Die fabelhafte Bücherwelt der Amelie
Bücherei-Neukundin persönlich empfangen
Die Stadtbücherei konnte mit der neunjährigen Amelie Copik jetzt die 100. Neukundin in diesem Jahr begrüßen.
Zülpich (hs). Die fabelhafte Welt der Amélie befindet sich im dritten Obergeschoss des Zülpicher Rathauses. Zwar nicht für die junge Kellnerin Amélie Poulain, um die es in der gleichnamigen französischen Filmkomödie aus dem Jahr 2001 geht, zumindest aber für Amelie Copik. Denn dort, in der Bücherei der Stadt Zülpich, findet sie alles, was das Herz eines lesebegeisterten Kindes begehrt. Seit Kurzem ist die neun Jahre alte Grundschülerin im Besitz eines Leserausweises, und weil sie damit die 100. Neukundin der Stadtbücherei in diesem Jahr ist, wurde sie bei ihrem Besuch im Rathaus jetzt von Bürgermeister Ulf Hürtgen persönlich empfangen. Die Lesebegeisterung liegt bei den Copiks, die in Geich wohnen, offenbar in der Familie, denn auch Amelies zwei Jahre älterer Bruder Joshua hat seit 2021 einen Leserausweis für die Stadtbücherei. Und der vierjährige Noah zeigt ebenfalls schon Interesse an den Büchern und anderweitigen Medien, die in der Bücherei zur Ausleihe bereitgehalten werden.
Als einhundertste Neukundin in diesem Jahr wurde Amelie aber nicht nur von der Anwesenheit des Bürgermeisters überrascht, sondern auch noch mit einem Buchgutschein beschenkt, den er zusammen mit Büchereileiterin Heike Schütz an sie überreichte. „Mit dem Lesen kann man nicht früh genug anfan-gen“, sagte Hürtgen. „Denn es ist allgemein bekannt, dass Lesen gut für die Sprachentwicklung, aber auch für die allgemeine Entwicklung eines Kindes ist.“ Oder, um es mit den Worten von Astrid Lindgren zu sagen: „Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen.“
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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