Wassernetz Börde
Ein Lebenselixier im Mittelpunkt

Regionalmanager Peter Wackers (r.), Dr. Bernd Bucher vom Erftverband (6.v.r) und die weiteren beteiligten Akteure möchten das Thema Wasser in der Zülpicher Börde mehr ins Bewusstsein rücken. | Foto: Petra Grebe
  • Regionalmanager Peter Wackers (r.), Dr. Bernd Bucher vom Erftverband (6.v.r) und die weiteren beteiligten Akteure möchten das Thema Wasser in der Zülpicher Börde mehr ins Bewusstsein rücken.
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Zülpich-Füssenich - Es ist das achte interkommunale Projekt der LEADER-Region
Zülpicher Börde, das nun genehmigt wurde. „Kaum eine andere
LEADER-Region ist so gut vernetzt wie wir“, sagt Peter Wacker,
Regionalmanager der Region Zülpicher Börde. Mit dem Projekt
„Wassernetz Börde“ möchten die Beteiligten das Thema Wasser nun
mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung bringen.

Projektträger ist der Erftverband, der das Projekt in Kooperation mit
den drei beteiligten Kreisen - Rhein-Erft-Kreis, Kreis Euskirchen und
Kreis Düren- umsetzt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp
170.000 Euro. Rund 110.000 Euro werden durch die LEADER-Förderung
finanziert, knapp 17.000 Euro beträgt der Eigenanteil, und die Kreise
Düren, Euskirchen und Rhein-Erft steuern weitere rund 42.400 Euro
dazu. Der Durchführungszeitraum erstreckt sich von April 2019 bis
März 2021. Zielgruppen des Projekts sind Bürgerinnen und Bürger,
Schulen, Kindergärten, ortsansässige Vereine und Institutionen - zum
Beispiel Naturparke, Biologische Stationen und Träger der
Umweltbildung - sowie kommunale Vertreterinnen und Vertreter.

„Die Gewässer in der Börde sind wichtig für die Natur und den
Artenschutz. Sie spielen in der öffentlichen Wahrnehmung aber nur
eine geringe Rolle“, erklärte Dr. Bernd Bucher, der Vorstand des
Erftverbandes. Dies solle mit dem Projekt geändert werden. Die fünf
Orte Erftstadt, Nörvenich, Zülpich, Vettweiß und Weilerswist
gehören zur LEADER-Region Zülpicher Börde und an allen Orten soll
es Aktivitäten zum Thema Wasser geben. Im Oktober ist eine
Auftaktveranstaltung in den Römerthermen in Zülpich geplant. Im
November 2020 wird es an einem anderen Ort eine zentrale
Abschlussveranstaltung geben.

Verschiedene Workshops sollen in den Kommunen stattfinden, bei denen
sich interessierte Bürger mit Ideen beteiligen können. Denn im
nächsten Jahr sind zahlreiche Veranstaltungen geplant.
Mitmachaktionen wie beispielsweise Böschungssicherungen oder
gemeinsame Wasseruntersuchungen könne er sich vorstellen, erläuterte
Bucher. Auch ein Besuch in der alten Kläranlage in Soller soll
Bestandteil des Veranstaltungsplanes sein. Dort könne man gut die
Funktionsweise einer Kläranlage erläutern, so Bucher weiter. „Das
Projekt soll animieren, die Gewässer in der Zülpicher Börde als
Lebensadern der Region zu erkennen und zu schützen“, betonte Peter
Wackers.

Die zentralen Themen des Projektes sind Abwasser, Gewässer und
Grundwasser, Hochwasserschutz und Überflutungsvorsorge sowie
Gewässerentwicklung (Renaturierung), die an den verschiedenen Orten
(Fünf Orte - Fünf Events) bespielt werden sollen. Ergänzend dazu
sind Ausstellungen und ein Wettbewerb mit dem Titel
„Wassergeschichten“ geplant. Ziel dabei ist es, alte und neue
Fotos und Texte zum Thema Wasser zu sammeln.

- Petra Grebe

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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