Hochwasserschutz
Genehmigung ist erteilt

Informierten vor Ort über die Anfang 2021 beginnenden Hochwasserschutzmaßnahmen in Zülpich-Sinzenich (v.l.): Ortsvorsteher Josef Heinrichs, Erftverband-Vorstand Dr. Bernd Bucher, Dr. Christian Gattke (Erftverband, Abteilungsleiter Flussgebietsbewirtschaftung), Bürgermeister Ulf Hürtgen und Ottmar Voigt (Beigeordneter Stadt Zülpich). | Foto: Stadt Zülpich / Torsten Beulen
  • Informierten vor Ort über die Anfang 2021 beginnenden Hochwasserschutzmaßnahmen in Zülpich-Sinzenich (v.l.): Ortsvorsteher Josef Heinrichs, Erftverband-Vorstand Dr. Bernd Bucher, Dr. Christian Gattke (Erftverband, Abteilungsleiter Flussgebietsbewirtschaftung), Bürgermeister Ulf Hürtgen und Ottmar Voigt (Beigeordneter Stadt Zülpich).
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Zülpich-Sinzenich (gr). Der Kreis Euskirchen hat die geplante
Hochwasserschutzmaßnahme des Erftverbandes am Rotbach bei
Zülpich-Sinzenich genehmigt. Die Planung des Erftverbandes sieht vor,
eine breit ausgezogene Verwallung mit flachen Böschungen zum Schutz
der Ortslage Sinzenich vor Hochwasser anzulegen. Das benötigte
Erdmaterial für die Verwallung wird vor Ort durch die Anlage einer
Sekundäraue gewonnen. Der Rotbach wird hierbei in ein neues,
leitbildkonform gestaltetes, mäandrierendes Gewässerbett innerhalb
der Sekundäraue verlegt. Dadurch werden gleichzeitig die Ziele des
Hochwasserschutzes und der Verbesserung der ökologischen
Gewässerstruktur verfolgt.

Als nächste Schritte sind die Erstellung der Ausführungsplanung und
der Ausschreibungsunterlagen vorgesehen. Mit dem Beginn der
Baumaßnahme wird im Frühjahr 2021 gerechnet. Die Maßnahme kostet
zirka 700.000 Euro und wird mit bis zu 80 Prozent vom Land gefördert.

Vor Ort weist eine Informationstafel auf den baldigen Baubeginn hin.
Darauf werden auch die geplanten Maßnahmen optisch und inhaltlich
erläutert. „Wir schaffen hier nicht nur in punkto Hochwasserschutz
eine deutliche Verbesserung, sondern auch aus ökologischer Sicht“,
sagte Erftverband-Vorstand Dr. Bernd Bucher beim Ortstermin.

Sehr zur Freude von Ortsvorsteher Josef Heinrichs: „Ich bin froh und
dankbar, dass die Probleme nach dem Hochwasser im Jahr 2016 sofort
aufgegriffen wurden und es hier nun zu einer sehr guten Lösung für
Sinzenich kommt.“ Dem pflichtete Bürgermeister Ulf Hürtgen bei:
„Hier wurde eine optisch ansprechende und sinnvolle Lösung
gefunden, die in jeder Hinsicht mehr als beruhigend ist.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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