2. Zülpicher Lake-Night
Himmlische Begegnung auf der Seebühne
Zülpich - Produzent Dieter Kirchenbauer ist sich sicher: Ein Treffen zwischen
Wolfgang Amadeus Mozart und John Lennon kann nur zu einem großartigen
musikalischen Duell führen. Mit dieser Idee im Kopf schrieb er seine
Rockoper „Imagine Amadeus“. Wer die Musik beider Ausnahmemusiker
liebt, kommt bei dieser Veranstaltung voll auf seine Kosten.
Zum zweiten Mal wird im Seepark die „Zülpicher Lake-Night“
veranstaltet, gesponsort von innogy (ehemals RWE). Die Veranstaltung
sei auch ein Dankeschön an die Bürger, bekräftigen Bürgermeister
Ulf Hürtgen, Christoph M. Hartmann, Geschäftsführer der
Landesgartenschau Zülpich 2014 GmbH, und Walfried Heinen,
Kommunalbetreuer von innogy SE. Das Besondere für die Besucher: der
Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Am Freitag, 30. Juni, ist es
soweit: Dann können Musikbegeisterte das Treffen der Musikgrößen
verfolgen.
Doch wo können sich Mozart und Lennon begegnen? „Natürlich im
Himmel“, ist sich Dieter Kirchenbauer sicher. Daher hat er sich die
Himmelskantine als passenden Ort ausgewählt, wo sich das
Ausnahmetalent des 18. Jahrhunderts und die Poplegende des 20.
Jahrhunderts treffen. „Es ist Mittagspause im Himmel, Mozart und
Lennon treffen sich und erzählen sich gegenseitig ihre Geschichte.
Der eine spielt dem anderen seine Lieder vor - es kommt zu einem
Schlagabtausch“, beschreibt Kirchenbauer das Szenario der Rockoper.
Ein 25-köpfiges Ensemble wird auf der Seebühne stehen, um das
Spektakel passend zu inszenieren. Allein 14 Musiker bilden ein
Kammerorchester, um die symphonischen Teile des Werkes zu spielen.
Hinzu kommen eine Band und Solisten. Der Produzent und Komponist wird
selbst als John Lennon auf der Bühne agieren, seinen Gegenpart –
also Wolfgang Amadeus Mozart - wird sein Musikerkollege Jan Weigel
spielen.
Wo Mozart gespielt wird, darf die „Königin der Nacht“ aus der
„Zauberflöte“ nicht fehlen. Dafür hat Kirchenbauer eigens die
Sopranistin Ulrike Wesely engagiert. „Ich verehre Mozart und Lennon
gleichermaßen und freue mich daher sehr darauf, ihre größten Songs
den Besucherinnen und Besuchern mit einem teuflisch guten Groove
näher zu bringen“, meint Dieter Kirchenbauer. Abgerundet wird die
Oper mit Songs von Musikerkollegen, die mittlerweile ebenfalls ihren
„überirdischen“ Wohnsitz haben.
Im vergangenen Jahr fand die „Lake-Night“ Ende September statt. Es
war recht kühl und schon dunkel, als das Konzert begann. Der Termin
in diesem Jahr mit Ende Juni wurde mit Bedacht gewählt: Zum einen
hoffen die Veranstalter auf angenehmere Temperaturen. Zum anderen wird
der Sonnenuntergang mit in die Inszenierung eingebaut: denn zu den
Klängen der beiden Musikgrößen wird - wenn das Wetter mitspielt -
die Sonne hinter der Bühne untergehen.
Der Eintritt zur Rockoper ist kostenlos, Einlass ist am 30. Juni ab
18.30 Uhr, Beginn ist um 20 Uhr. Für die passende kulinarische
Versorgung ist ebenfalls gesorgt.
- Petra Grebe
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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