Bürgerwerkstatt für den Stadtkern Zülpich
Ideen für die Zülpicher Innenstadt
Zülpich - (mm) Es ging um Besonderheiten, Stärken, Schwächen, Potenziale,
Defizite, die Identität und die Lebensqualität in Zülpich. Und was
können die Anwohner zur Entwicklung beitragen: Bei der ersten
Bürgerwerkstatt zur „Fortschreibung des Integrierten
Handlungskonzeptes (InHK) südöstlicher Stadtkern Zülpich“ konnte
Bürgermeister Ulf Hürtgen rund 25 Bürger begrüßen.
Das Büro RaumPlan stellte vorab die Ergebnisse ihrer städtebaulichen
Bestandsanalyse vor. Als Stärken hatten sie zum Beispiel die
historische Baustruktur und die mittelalterliche Stadtbefestigung
einschließlich ihrem grüner Ring ausgemacht. Zu den Schwächen
würden neben den Leerständen - insbesondere auf der Kölnstraße -
die teilweise schlechte Bausubstanz und ortsunübliche Bebauung
zählen.
Das untersuchte Gebiet erstreckt sich über den Bereich zwischen
Frankengraben, Münsterstraße und Kölnstraße sowie dem Areal
zwischen Rathaus und Bürgerbegegnungsstätte sowie dem oberen Teil
der Römerallee.
Das Handlungskonzept sieht die Funktionsstärkung der Altstadt, die
Gestaltung öffentlicher Räume, Landschaft, Freiraum und Klimaschutz
sowie Baukultur und Klimaschutz vor.
Dazu wurde ein Masterplan mit knapp 30 Projektideen entwickelt – vom
Marketingkonzept für den Einzelhandel bis zur Schaffung eines
begrünten Stadtmauerrundweges und für Privateigentümer ein
gefördertes Fassaden- und Hofprogramm für erhaltenswerte Gebäude.
Das vorgestellte Konzept stieß auf positive Resonanz, dazu kamen
Anregungen aus der Bürgerschaft, beispielsweise die Schaffung eines
Fahrradweges auf der Römerallee.
Auf der Internetseite www.zuelpich.de gibt es weitere Informationen
und wer die Veranstaltung verpasst, hat oder sich noch eingehender
informieren will, kann den bisherigen Stand des Konzepts ebenfalls
online ansehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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