Prinzenblutspende
Närrischer Aderlass feiert jeckes Jubiläum

Rufen gemeinsam zur elften närrischen Blutspende in Zülpich auf (v.l.): Thomas Heinen, Horst Wachendorf, Prinz Heinz Willi I. (Pütz) und seine Ehefrau Gabi sowie Günter Esser, Lothar Henrich, Markus Booch und Ralf Esser. | Foto: RH/ProfiPress
  • Rufen gemeinsam zur elften närrischen Blutspende in Zülpich auf (v.l.): Thomas Heinen, Horst Wachendorf, Prinz Heinz Willi I. (Pütz) und seine Ehefrau Gabi sowie Günter Esser, Lothar Henrich, Markus Booch und Ralf Esser.
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Zülpich - (pp). Mit der Karnevals- und Grippezeit fällt die Zahl der
Blutspenden quasi in den Keller. Nicht so in Zülpich: Mit allem
jecken Brimbamborium rufen die vier römerstädtischen
Karnevalsvereine und Prinz Heinz Willi I. (Pütz) zur
karnevalistischen Blutspende am Dienstag, 23. Januar, von 15.30 Uhr
bis 20 Uhr im „Forum Zülpich“ auf.

Diesmal wünscht man sich ein Rekordergebnis, denn die Veranstaltung
feiert in dieser Session ein närrisches Jubiläum: Die Karnevalisten
und ihre Gefolgschaft gehen bereits zum elften Mal mit gutem Beispiel
voran. „Das ist doch klar, dass wir das Rote Kreuz in der Sache
unterstützen. Auch eine Blutspende kann Lebensfreude bereiten - und
zwar dem Empfänger ebenso wie dem Spender“, setzt Narrenoberhaupt
Heinz Willi I. ein positives Signal. Auch er wird auf jeden Fall den
Ärmel zum freiwilligen Aderlass hochrollen, wenn der Arzt grünes
Licht gibt.

Routiniers in Sachen Blutspende sind Ralf Esser, Präsident der Blauen
Funken, und Horst Wachendorf, Chef der Prinzengarde. Sie werden -
ebenso wie Markus Booch für die Hovener Jungkarnevalisten und Günter
Esser von der KG „Zölleche Öllege“ - in Karnevalisten-Kreisen
ordentlich die Werbetrommel rühren, setzen aber auch darauf, dass
viele andere Zülpicher Bürger ins Forum kommen. „Man muss einfach
daran denken, dass da wirklich Menschen sind, die dieses Blut dringend
brauchen“, sagt Prinz Heinz Willi I.

Darauf hoffen auch der Zülpicher DRK-Gemeinschaftsleiter Thomas
Heinen und Ortsvereinsvorsitzender Lothar Henrich, die es den
Karnevalisten hoch anrechnen, dass diese sich trotz ihres
proppenvollen Terminkalenders die Zeit für die gute Sache nehmen.
„In einer knappen Stunde ist man durch. Und vorher oder nachher kann
sich jeder am üppigen Buffet unseres Verpflegungsteams stärken“,
so Heinen.

Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren, der sich gesund fühlt. Bei der
ersten Blutspende seines Lebens sollte man nicht älter als 67 Jahre
alt sein. Zur Blutspende ist immer ein amtlicher Lichtbildausweis
mitzubringen. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb
von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen
knapp zwei Monate liegen.

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RAG - Redaktion

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