St.-Nikolaus-Stift Füssenich
Nur „gute“ und „sehr gute“ Zeugnisse
Zülpich/Füssenich - (bp). Die Absolventen des Beruflichen Gymnasiums des Füssenicher
St.-Nikolaus-Stifts erhielten jetzt im „Forum Zülpich“ ihre
Zeugnisse. Alle 31 Schülerinnen und Schüler, die in die
Qualifikationsphase eingetreten waren, haben ihre Prüfungen mit
großem Erfolg bestanden. Mit der Allgemeinen Hochschulreife und der
gleichzeitig verliehenen sozialpädagogischen Qualifikation haben sie
nun die Möglichkeit, sofort ein Studium aufzunehmen oder mit einem
Berufspraktikum die staatliche Anerkennung als Erzieher zu
erhalten.
Der enorme Erfolg dieser doppelt qualifizierenden Ausbildung ist
begründet im traditionellen Unterricht im Klassenverband. „Schon zu
Beginn der dreijährigen Ausbildung“, so Anna Steffens, die
Klassensprecherin, „zeichnete sich ab, dass wir eine Gemeinschaft
voller einzigartiger Menschen sind, voller Selbstbewusstsein und vor
allem mit einem standfesten Zusammenhalt. Aber auch der Kontakt zum
Lehrpersonal ist enger und familiärer als in einem Kurssystem.“
Als „digital natives“ legten die Abiturienten in der historischen
Klosteranlage des St.-Nikolaus-Stifts mit flächendeckendem
W-Lan-Empfang, elektronisch hinterlegten Tafeln (Smartboards) in allen
Klassenräumen und ausdrücklich erwünschten Smartphones und Laptops
ein enormes Lerntempo vor.
Anders als im landesweiten Durchschnitt war Schulleiter Norbert
Paffenholz stolz, nur „gute“ und „sehr gute“ Zeugnisse
überreichen zu können. Die meisten Absolventen beabsichtigen nach
dem Berufspraktikum ein Studium aufzunehmen. Dabei werden ihnen als
pädagogischen Fachkräften eine Vielzahl so genannter Credit-Points
beim Studium angerechnet werden.
Die enge Verbundenheit der Abiturienten untereinander und mit ihrer
Schule zeigte sich am Abschlusstag. Nach einer gemeinsamen, von den
Absolventen gestalteten Heiligen Messe wurde auf einem bunten
Abiturball gefeiert. In der Rede zur Zeugnisübergabe lobte Norbert
Paffenholz vor allem die hohe Motivation der Schülerinnen und
Schüler, ihr umfangreiches pädagogisches Wissen in der
erzieherischen Praxis anzuwenden. Mit hoher individualisierter
Sozialkompetenz und großem Engagement für die Schulgemeinschaft
realisierte der Schulleiter Augen zwinkernd viele erfolgreiche
Versuche der Schülerschaft ihre Lehrer und oft auch ihre Eltern in
die richtige pädagogische Spur zu bringen. Insofern bestätigte er
seiner Abiturientia ein hohes pädagogisches Geschick, das zum Wohl
der Erziehungslandschaft der Region beitragen werde.
Das Bewerbungsverfahren für das Schuljahr 2018/19 für die sehr
begehrten Schulplätze beginnt am 1. September. Erstmalig bietet das
St.-Nikolaus-Stift die neue Schulform Berufliches Gymnasium Gesundheit
an; weitere Informationen sind unter
www.st-nikolaus-stift.de
abrufbar.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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