Klimaschutzpreis 2022
Realschüler helfen Energiesparen

 Die Karl-von-Lutzenberger-Realschule belegte mit dem Projekt „Das KvL-Energiesparhaus – Unsere Umwelt – Unsere Zukunft“ der Technikgruppe unter Leitung von Peter Schick den 1. Platz beim Klimaschutzpreis 2022. | Foto: Stadt Zülpich / Torsten Beulen
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  • Die Karl-von-Lutzenberger-Realschule belegte mit dem Projekt „Das KvL-Energiesparhaus – Unsere Umwelt – Unsere Zukunft“ der Technikgruppe unter Leitung von Peter Schick den 1. Platz beim Klimaschutzpreis 2022.
  • Foto: Stadt Zülpich / Torsten Beulen

Die Stadt Zülpich hat drei Preisträger für den „Klimaschutzpreis 2022“ ausgewählt. Die Urkunden und das symbolische Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro wurden von Bürgermeister Ulf Hürtgen und Achim Diewald, Kommunalbetreuer der Westenergie, übergeben.

Zülpich (lk). Der Klimaschutzpreis der Westenergie würdigt jedes Jahr Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten.

Über die Auszeichnung, den 1. Platz und 1.250 Euro Preisgeld freuten sich die Schüler der Karl-von-Lutzenberger-Realschule. In ihrem Projekt „Das KvL-Energiesparhaus – Unsere Umwelt – Unsere Zukunft“ untersuchten Schüler des Technikkurses unter der Leitung von Techniklehrer Peter Schick unter welchen Bedingungen sich in privaten Haushalten die besten Möglichkeiten zur Energieeinsparung bieten. Bei einem selbst gebauten Modellhaus, dessen Dach und Boden aus Pappe und Styropor bestanden, führten Sie Messungen mit verschiedenartigen Wänden durch, um herauszufinden unter welchen Gegebenheiten der geringste Wärmeverlust entsteht.

Mit dem 2. Platz und einem Preisgeld in Höhe von 750 Euro wurde das Familienzentrum Kita Blayer Straße und hier konkret das Projekt „Recycling und Nachhaltigkeit in unserer Kita“ ausgezeichnet. Es verfolgt den Ansatz, den Kindern einen umweltbewussten Umgang mit Materialien und Verpackungen näherzubringen.

Der 3. Platz und 500 Euro Preisgeld gingen an den Kindergarten „Kleine Freunde“ in Zülpich-Hoven für das von den Erzieherinnen Marina Ley und Marie Ernst vorgestellte Projekt „Bee happy - Wir schaffen ein gemütliches Zuhause für Biene, Käfer & Co.“. Über mehrere Monate standen das Thema „Insekten und Umwelt“ in der Einrichtung im Vordergrund. So wurden – ausgestattet mit Lupen, Ferngläsern, Pinzetten und Mikroskopen – die heimischen Wiesen und der Zülpicher Stadtwald erkundet. Im Rahmen von Kreativangeboten, Bilderbuchbetrachtungen und gemeinsamen Gesprächskreisen wurde den Kindern weiteres Wissen über die Welt der Insekten vermittelt. Nicht zuletzt bauten die Vorschulkinder der Kita, „Pfiffikusse“ genannt, mit elterlicher Unterstützung ein großes Insektenhotel, das im Insektengarten der Kita einen geeigneten Platz gefunden hat.

Bürgermeister Ulf Hürtgen dankte den Preisträger-Gruppen für ihr Engagement: „Klimaschutz ist ein wichtiges Thema für die Stadt und findet sich in vielen Projekten wieder“, so der Bürgermeister.

„Doch“, so Hürtgen weiter, „kommunales Engagement allein reicht nicht aus. Vor allem Kinder und Jugendliche zeigen Mut und Potenzial, in dem sie neue Wege gehen und sich für eine lebenswerte Welt einsetzen und das Thema Klimaschutz aktiv voranbringen. Denn nur gemeinsam können wir einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.“

Insgesamt wurden seit 1995 bereits mehr als 7.000 Projekte mit dem Klimaschutzpreis der Westenergie ausgezeichnet.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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