"Unglaublicher Schatz an Lebenserfahrung"
Abschied für Schwester Clara-Maria

Matthias Genster (2. von rechts) und Martin Sander verabschiedeten Schwester Clara-Maria in den Ruhestand. | Foto: F. Engel-Strebel
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Alfter-Witterschlick - (fes) Fünf Jahre lang unterstützte Schwester Clara-Maria als
Gemeindereferentin das Seelsorgeteam in der Pfarreiengemeinschaft
Alfter, vor allemdie Pfarrei St. Lambertus Witterschlick mit
Volmershoven-Heidgen.

Nun hatte die 69-Jährige, die in Duisdorf lebt, ihren letzten
Arbeitstag. Während einer feierlichen Messe auf dem Dorfplatz an der
Pfarrkirche St. Lambertus wurde sie von Diakon Martin Sander und
Pfarrer Matthias Genster in den Ruhestand verabschiedet.

Sander würdigte sie als bescheidene Frau, mit einem „unglaublichen
Schatz an Lebenserfahrung, die tröstend anderen geholfen hatte.“
Und Pfarrer Genster ergänzte: „Schwester Clara-Maria hat ganz
konkret Seelsorge betrieben. Sie hatte stets ein offenes, zuhörendes
Ohr und war mit Leidenschaft unterwegs. Dafür ein herzliches
Dankeschön.“

Die Ordensschwester wurde 1951 in Nohfelden an der Saar als Maria
Margot Schmitt geboren. 1972 trat sie in die Gemeinschaft der
Franziskanerinnen von Waldbreitbach ein. An der Pflegevorschule in Bad
Neuenahr unterrichtete sie Mitte der siebziger Jahre Religion,
Sozialkunde und Mathematik. 1980 absolvierte sie in Köln einen
Pastoralkurs zur Gemeindereferentin. 18 Jahre lang, von 1980 bis 1998,
baute sie mehrere katholische Kirchengemeinden in verschiedenen Orten
Brasiliens mit auf.

Danach zog es sie bis 2002 für missionarische Projekte nach Mozambik,
zwischenzeitlich ging sie wieder einige Jahre nach Brasilien, um
anschließend noch einmal zwei Jahre bis 2009 in Mozambik zu wirken.
Von 2009 bis 2015 arbeitete sie in Waldbreitbach, zunächst als
Seelsorgerin in der Klinik St. Antoniushaus im psychiatrischen
Bereich, danach in einem Altenheim, später betreute sie drei ältere
Schwestern.

Nach Witterschlick kam sie im Herbst 2015. Hier unternahm sie Kranken-
und Altenbesuche, unterstützte die Pfarrausschüsse, die
Frauengemeinschaft und die Seniorenarbeit und hielt zeitweise
Wortgottesdienste.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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