Gerade so geschafft
Alfterer Gemeinderat verabschiedet Doppelhaushalt

Ohne Steuererhöhungen ging es nicht: Durch den nun verabschiedeten Doppeletat kommen Mehrbelastungen auf Alfters Bürger zu. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Ohne Steuererhöhungen ging es nicht: Durch den nun verabschiedeten Doppeletat kommen Mehrbelastungen auf Alfters Bürger zu.
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Alfter - (fes) Gerade so geschafft: Der anvisierte Ausgleich für den
Alfterer Doppelhaushalt 2021/20222 ist geschafft, allerdings nur
knapp. Einstimmig gaben die Ratspolitiker grünes Licht für den Etat.
Möglich wurde dies am Ende allerdings nur dadurch, dass die
Mehrbelastungen für den Gemeindeetat durch die Covid-19-Krise
zunächst isoliert werden können. Zudem hatte der Rat bereits zum
Jahreswechsel die Hebesätze für die Gewerbesteuer von 525 auf 540
Prozentpunkte und die Grundsteuer B von 685 auf 750 Prozentpunkte
angehoben.

Damit verlässt die Gemeinde nach vielen Jahren das
Haushaltssicherungskonzept. Der Gesamtetat liegt laut den Berechnungen
von Kämmerer Nico Heinrich bei rund 45 Millionen Euro, mit einem
Überschuss von gut 117.000 Euro für das laufende Jahr. Für 2022
geht Heinrich bei einem Etatvolumen von etwa 47 Millionen Euro aus,
der Überschuss läge bei steigenden Investitionen aufgrund mehrerer
Großprojekte bei 72.000 Euro. Bedingt durch die Corona-Pandemie
gingen auch in der Gemeinde Alfter die Einnahmen aus der Gewerbe- und
Einkommensteuer zurück, zudem mussten Hygienematerialien finanziert
werden. Die Gesamtkosten von knapp 2,3 Millionen Euro (2021) und 4,7
Millionen Euro (2022) werden aus dem laufenden Doppelhaushalt isoliert
und können ab 2025 über 50 Jahre abgeschrieben werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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