Heimatverein
Alfterer Heimatverein im Einsatz

Da haben auch schon die kleinsten Pänz ihre große Freude: Georg Melchior (links) und Hans Fox geben die neue Spielplatzumrandung am Jakob-Wahlen-Park offiziell frei. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Da haben auch schon die kleinsten Pänz ihre große Freude: Georg Melchior (links) und Hans Fox geben die neue Spielplatzumrandung am Jakob-Wahlen-Park offiziell frei.
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Alfter - (fes) Was für ein Kraftakt: Die alte Spielplatzumrandung aus
Eichenholz im Jakob-Wahlen-Park war im Lauf der Jahre ganz schön
morsch geworden und musste nun aus Sicherheitsgründen ersetzt werden.
Der Park oberhalb Alfters gehört dem Alfterer Heimatverein, der auch
für Unterhalt und Pflege verantwortlich zeichnet. Zwei Wochen lang
waren der Vereinsvorsitzende Georg Melchior und seine Mitstreiter
Heinz Kremers, Diego Borsato, Hans Fox und Horst Gülly damit
beschäftigt zunächst das faule Eichenholz von dem im Boden
eingelassenen L-Betonsteinen zu entfernen. Dafür mussten sie auch
Teile Der Rasenfläche abtragen, die die Spielfläche umgeben.
Insgesamt ging es um stattliche 76 laufende Meter, so Melchior.
Normalerweise sei Eichenholz robust und hält bis zu 30 Jahre
erklärte Georg Melchior weiter, doch vor 15 Jahren habe man dem
Verein feuchtes Holz verkauft, so dass es nun ersetzt werden musste.
Gewählt hat der Heimatverein Tartan-Gummi, das aus recycelten
Autoreifen hergestellt wird, robust, unkaputtbar und
witterungsunabhängig ist. Da es vor Ort keinen Lieferanten gab, wurde
es bei einem Händler aus Holwickede gekauft und nach Alfter
geliefert. Äußerst schwierig war es auch das schwere Material
entsprechend zuzuschneiden. Die schweren Hartgummi-Stücke wurden dann
mit den Betonsteinen verklebt. Insgesamt investierte der Verein in
diese Aktion rund 4.500 Euro. „Lieber hätten wir Naturmaterialien
verarbeitet, aber eine neue Eichenverkleidung hätte uns mindestens
9.000 Euro gekostet“, sagte Melchior.

Und was kommt demnächst? Noch im laufenden Jahr soll der Spielplatz
eine neue Rutsche für Kleinkinder unter drei Jahren erhalten.
Bestellt ist sie bereits.

Mädchen und Jungen, die gerne ihre Runden auf dem Metallkarussell
drehen, müssen derzeit übrigens vertröstet werden. Das erst vor
kurzem erneuerte Spielgerät fiel Vandalismus zum Opfer, wurde
abgebaut, mit einem Trecker abgeholt und wird nun zwischengelagert.
Zwei neue Lager müssen eingebaut werden. Diese sinnlose Beschädigung
kostet den Verein 300 Euro.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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