Beethovenfest für Kinder
Alfterer Schüler führten ein Theaterstück auf

Bevor es auf die große Bühne des Pantheons ging, probten die Schülerinnen und Schüler in ihrer Aula eifrig die Szenen für ihr Menschenschattentheaterstück. | Foto: Fotos: Frank Engel-Strebel
  • Bevor es auf die große Bühne des Pantheons ging, probten die Schülerinnen und Schüler in ihrer Aula eifrig die Szenen für ihr Menschenschattentheaterstück.
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Alfter-Witterschlick/Bonn-Beuel - (fes) Der große Auftritt dauerte nur gut zehn Minuten, vorbereitet
hatten sich die Schüler der Witterschlicker Grundschule darauf
bereits seit Mai. Denn da war klar, sie durften bei der dritten
Auflage des „Kinder-Beethoven-Festes“ mit neun anderen
Grundschulen auf der Bühne des Beueler Pantheon auftreten.

In der Vergangenheit war das Beethoven-Kinder-Fest nur für Bonner
Schulen geöffnet, in diesem Jahr durften erstmals auch Schulen aus
dem Rhein-Sieg-Kreis daran teilnehmen. Die Witterschlicker
Gemeinschaftsgrundschule war einen von ihnen. Die Schüler waren
sofort begeistert, als ein Anruf vom Kreisschulamt kam, ob sie nicht
mitmachen möchten?

Die Begeisterung war allerdings so groß, dass sich fast 60 Kinder
meldeten, doch pro Schule durften maximal 25 Kinder teilnehmen. Also
entschied das Los, schilderte Rektorin Bettina Habeth. Das Motto des
diesjährigen Beethoven-Kinder-Festes lautete „GegenSätze“.
„Das Fest möchte Kindern die Gelegenheit geben Kultur aktiv zu
erleben, ob Musik oder Tanz, Sprache oder Malerei. Dadurch sollen
deren Selbstwert gestärkt, ihre Kreativität wachgerüttelt und sie
sollen angestachelt werden ihr eigenes Potential zu finden, zu
schöpfen und zu entwickeln. Unterstützt werden die Schulen durch
Künstler aller Sparten“, erläuterte Habeth.

Die Zweirt- und Drittklässler führten das selbst erarbeitete
Menschenschattentheaterstück „Das alles bin ich“ auf. In fünf
Szenen stellten sie die Gefühle Trauer, Wut, Albernheit, Genervt- und
Glücklichsein dar. Ihr Stück setzten die Witterschlicker Pänz
pantomimisch um, sie hatten dabei das große Glück, dass ihnen als
Mentor der international bekannte Pantomime Taro Sladek zugeteilt
wurde. Unterstützt wurden die Sieben- bis Neunjährigen von ihren
Lehrerinnen Stefanie Kunze, Kathrin Seidel-Grabau und Frauke Warmbrunn
ihre Ideen um: „Alle Schüler sind wahnsinnig kreativ, sie bringen
ihre eigenen Ideen ein, suchen Herausforderungen und probieren jede
Menge aus“, schwärmte Frauke Warmbrunn. Moderiert wurde das
Programm von Moderator André Gatzke (WDR/Kinderkanal KiKa).
Schirmherr war Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie,
Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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