Zukunftstreffen für die Kirche vor Ort
Alle Christen in Alfter sind eingeladen
Alfter - (fes) „Was brauchen wir heute, um als Christen leben zu können?
Wie stellen sich die Gläubigen der sechs katholischen Alfterer
Pfarreien die Zukunft für ihre Kirche vor Ort vor? Was ist
unverzichtbar? Was ist verzichtbar? Wie können wir das, was uns
unverzichtbar wichtig ist, gemeinsam gestalten?“ – diese Fragen
stehen im Fokus der Zukunftstreffen für die Kirche vor Ort, die ab
Anfang Mai an allen sechs Pfarreien im Seelsorgebereich Alfter
stattfinden werden.
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Diakon Martin Sander stellte gemeinsam mit Engagementförderin Elke
Friedrich das Projekt „Zukunftstreffen“ im Witterschlicker
Pfarrhaus vor. So hoffen Sander und Friedrich, dass sich die
Teilnehmer Gedanken über ihre Kirche vor Ort machen. Die
Gesamtgemeinde soll allerdings nicht aus dem Blick verloren werden:
„Wir möchten über die Stärke vor Ort die Stärke in der
Gemeinschaft entwickeln“, erklärte Elke Friedrich.
Konkret können sich die Gäste etwa über künftige Gottesdienst- und
Begegnungsformen austauschen, aber auch eigene Ideen und Visionen
einbringen. Vielleicht gründen sich auch Interessengruppen mit
Menschen, die sich in ihrer Freizeit für Kinder oder Senioren, aber
auch für die Umwelt engagieren? Möglicherweise kristallisieren sich
Dinge heraus, an die derzeit noch niemand denkt, so Sander: „Im
besten Fall finden sich Menschen, die sich für ein bestimmtes Thema
stark machen und sich als Christen in die Gemeinde einbringen.“
Dabei sind nicht nur Katholiken eingeladen vorbeizukommen. Großen
Wert legt das Pastoralteam darauf, dass die großen kirchlichen Themen
wie das Zölibat, der Papst oder die Anzahl der Priester ausgeklammert
werden. Es geht um die Zukunft vor Ort. Die Ideen werden gesammelt,
der Pfarrgemeinderat sichtet die Ergebnisse, die dann am 4. Juli 2019
bei einer gemeinsamen Veranstaltung im Pfarrheim St. Matthäus in
Alfter um 19.30 Uhr präsentiert und diskutiert werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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