HeimatKultur Witterschlick e.V.
Am Freitag, 27. April, beginnt die Hofcafé-Saison

Dauerbrenner: Die Ausstellung „Vom Bauerndorf zum Industrieort“ lockt seit zehn Jahren interessierte Gäste in das Witterschlicker Heimatmuseum mit Aufnahmen aus längst vergangenen Tagen, wie hier mit Lieschen Nettkoven vor ihrer Esso-Tankstelle vor dem Haus Kessenich. Die Fotografie entstand 1955. | Foto: Fotos/Repro: Frank Engel-Strebel
  • Dauerbrenner: Die Ausstellung „Vom Bauerndorf zum Industrieort“ lockt seit zehn Jahren interessierte Gäste in das Witterschlicker Heimatmuseum mit Aufnahmen aus längst vergangenen Tagen, wie hier mit Lieschen Nettkoven vor ihrer Esso-Tankstelle vor dem Haus Kessenich. Die Fotografie entstand 1955.
  • Foto: Fotos/Repro: Frank Engel-Strebel
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Alfter-Witterschlick - (fes) Dass der Verein Witterschlicker HeimatKultur eine
Erfolgsgeschichte werden würde, daran glaubte Wolfgang Pfister von
Anfang an. Im Herbst feiert der Verein sein zehnjähriges Bestehen.
Vor sechs Jahren kam das monatliche Hofcafé hinzu, dessen Saison am
kommenden Freitag, 27. April, wieder beginnt.

Pfister selber löste 2010 den Gründungsvorsitzenden Wilhelm Windhuis
als Vorsitzenden ab und freut sich schon auf die kommenden Monate,
denn es hat sich wieder einiges getan und der Verein hat ein
interessantes Programm auf die Beine gestellt.

So wurden die mittlerweile in die Jahre gekommenen Sonnenschirme im
Innenhof des Hauses Kessenich gegen drei neue ausgetauscht. Dabei
hatte man bewusst die Farbe Bordeauxrot gewählt (die bisherigen
Schirme waren dunkelgrün), die sich farblich dem Mauerwerk des
historischen Fachwerkhauses anpassen. Für die Bühne, auf der zum
Hofcafé Chöre, Bands oder Solokünstler auftreten, gibt es als
Sonnenschutz nun einen Ampelschirm. Auch neue, moderne Möbel konnte
der Verein anschaffen. Bislang mussten die Gäste im Hofeingang an
Biertischgarnituren Platz nehmen. Das war nicht nur unbequem, sondern
auch unsicher, schildert Pfister. Nun gibt es neue moderne und
komfortable Sitzgarnituren, auf die sich die rund 150 Gäste freuen
dürfen, die im Schnitt pro Hofcafé-Veranstaltung kommen. Finanziert
hat dies der Verein, der zur Zeit 48 Mitglieder hat, über die
Beiträge, aber auch über Spenden und Sponsoren, zu denen auch
Bäcker Bodo Penkert und Robert Schwindt, der den örtlichen
Edeka-Markt betreibt, zählen. Beide unterstützen das Hofcafé von
Anfang an. So backt Bodo Penkert beispielsweise im alten „Backes“
(dem historischen Backofen) jedesmal für die Gäste sein herzhaftes
Steinofenbrot. Zudem sorgen er und Schwindt für die kulinarischen
Köstlichkeiten. Auch die bevorstehende Saison steht wieder unter
einem besonderen Motto. In den vergangenen zwei Jahren reiste man
kulinarisch durch Europa, nun bleibt man in heimischen Gefilden. Zum
Auftakt gibt es beispielsweise Kräuterhähnchen, Ende Mai wird es
leckere Spargelspezialitäten geben, Sylter Matjes dürfte den
Besuchern im Mai schmecken und im Oktober wird die Saison traditionell
mit dem Oktoberfest abgeschlossen. Musikalisch wird die Gruppe Weinz
aus Witterschlick am 27. April Irish Folk- und Kölschsongs spielen.
Geplant sind zudem in den kommenden Monate Auftritte des
Männergesangvereins „Rheingold“ Witterschlick, des
Kindersingkreises Volmershoven-Heidgen und im September, wenn das
Zehnjährige des Vereins offiziell gefeiert wird, hofft Wolfgang
Pfister, dass der Posaunenchor „Greenhorns“ der Evangelischen
Kottenforstgemeinde spielen wird.

Der „HeimatKultur“-Verein setzt sich von Anfang dafür ein, dass
das historische Erbe Witterschlicks bewahrt wird. Großer Beliebtheit
erfreut sich die bereits vor 10 Jahren eingerichtete Dauerausstellung
„Vom Bauerndorf zum Industrieort“ mit alten Fotos und Dokumenten,
die interessierte Besucher bis heute ins Haus Kessenich zieht und
daher jeden ersten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr geöffnet ist.
Diverse Sonderausstellungen folgten, alle zwei Jahre lobte der Verein
den Jugendkunstpreis aus im Wechsel mit einer Kunstausstellung
Witterschlicker Künstler. In diesem Jahr soll es eine Ausstellung mit
Zeichnungen geben, die Alteingesessene gemalt haben als Hommage an
ihre Heimat. Im vergangenen Jahr konnte eine Vitrine eingerichtet
werden, bestückt mit historischen Exponaten zur Verfügung gestellt
vom ehemaligen Grundschulleiter und Heimatforscher Helmut Fuhs sowie
dem Künstler Erich Beck. 2018 konnte nun eine zweite Vitrine
angeschafft werden, die noch in diesem Jahr mit weiteren
Ausstellungsstücken, darunter einigen wertvollen historischen
Dokumenten, den Bürgern präsentiert wird. Turnusmäßig sollte in
diesem Jahr erneut der Jugendkunstpreis ausgeschrieben werden. Bislang
habe der Vorstand noch nicht entschieden, ob es in diesem Jahr klappt,
so Pfister.

Infos kompaktHaus Kessenich

Hauptstraße 268

53347 Alfter-Witterschlick Das Hofcafé im Innenhof

des Hauses eröffnete

erstmals 2012. Die Saison läuft von April bis Oktober.

Das Hofcafé öffnet seine

Pforten jeweils am vierten Freitag eines Monats

von 16 bis 21 Uhr.

Kontakt: Witterschlicker

HeimatKultur e. V.

Wolfgang Pfister

Nettekovener Straße 60

Alfter-Witterschlick

wolfgang.pfister@web.de

www.witterschlicker-

heimatkultur.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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