Der Duft von Zuckerwatte
Anna-Kirmes in Alfter war sehr gut besucht

Ein Prosit auf die Annakirmes (von links): Waltraut Schmitz, Klaus Hergarten, Luise Wiechert, Rolf Schumacher, Norbert Lehna, Hildegard Scherer und Peter Eßer. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Ein Prosit auf die Annakirmes (von links): Waltraut Schmitz, Klaus Hergarten, Luise Wiechert, Rolf Schumacher, Norbert Lehna, Hildegard Scherer und Peter Eßer.
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Alfter - (fes) Autoskooter und Kinderkarussell, der Duft von Zuckerwatte und
gebrannten Mandeln, Losbude und Entenangeln – mehrere hundert
Besucher zog es von Samstag bis Montag auf den Herrenwingert nach
Alfter zur tradtionellen Annakirmes. Nicht nur kleine Kirmesfans
bekommen feuchte Augen: „Seit ich ein Kind bin, freue ich mich jedes
Jahr auf die Anna-Kirmes“, schwärmt Klaus Hergarten, Vorsitzender
des Alfterer Ortsausschusses.

Und seine Stellvertreterin Gabi Haag ergänzt: „Deswegen bin ich dem
Ortsausschuss beigetreten, weil es solche Traditionen hier bei uns in
Alfter noch gibt.“ Bereits am Samstagabend beim Fassanstich durch
Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher und Ortsvorsteher Norbert Lehna
hatte sich der Herrenwingert gut gefüllt. Viele Schausteller halten
dem Ortsausschuss, der den Jahrmarkt organisiert, die Treue: „Viele
sind bereits seit 20 Jahren dabei“, so Hergarten. Anja Hoche, an
deren Bierbude die Kirmes mit dem Fassanstich eröffnet wurde,
betreibt die Bierbude und den Autoskooter bereits in der dritten
Generation: „Seit über 80 Jahren sind wir dabei“, so Hoche, die
am Samstag übrigens ihren 43. Geburtstag feierte. Dafür gab es auch
ein Ständchen vom Ortsausschuss und Bürgermeister Schumacher. Und
eine lustige Anekdote obendrein. Vor 43 Jahren stand Anja Hoches
Mutter Margret hochschwanger hinter dem Zapfhahn. Als die Wehen
einsetzten, ging es schnell in ein Bonner Krankenhaus, wo Anja Hoche
das Licht der Welt erblickte. „Drei Stunden später stand Margret
Hoche wieder an der Bierbude, so sind sie die Schausteller“, meinte
Hergarten. Heute nennen Anja Hoche viele liebevoll die „Mutter der
Kirmes“, denn bei ihr laufen viele Fäden zusammen. Dabei wohnt sie
noch nicht einmal im Ort, sondern ist in Quadrath-Ichendorf bei
Bergheim zu Hause. Den Alfterern hält sie aber seit Jahrzehnten die
Treue.

Eine nicht minder treue Seele seit Jahrzehnten ist Klaus Hergarten. Er
setzt sich seit 40 Jahren für die Belange Alfters im Ortsausschuss
ein und erhielt dafür am Sonntagmorgen nach der Heiligen Messe in der
Pfarrkirche, dem Ehrentanz und dem Festzug zur „Dorfschänke“ für
dieses Jubiläum eine Ehrenurkunde aus den Händen von Gabi Haag.

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RAG - Redaktion

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