Ausstellung in der Vorgebirgsschule

„Auf Augenhöhe“ mit sich selbst

Alfter - (fes). „Auf Augenhöhe“ lautete das Motto eines Malwettbewerbs,
an dem zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Förderschule des
Rhein-Sieg-Kreises mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung in den
vergangenen Wochen teilgenommen hatten.

Wie Schulleiterin Bettina Mrosek-Monheim und Kunstlehrer Alexander
Bernd erläuterten, wählte die Fachkonferenz Ästhetische Bildung aus
insgesamt 40 Bildern neun aus, die nun feierlich mit einer Vernissage
den Schülern und Lehrern vorgestellt wurden.

„Ziel dieses Malwettbewerbs war es die Räumlichkeiten unserer
Schule zu verschönern“, erläuterte Alexander Bernd. Der
Schwerpunkt lag bei Porträts, oft Selbstporträts der jungen
Kreativen. Sie malten sich selbst anhand eines Fotos. Damit sich auch
alle die Bilder gut ansehen können, wurden sie analog zum Motto der
Werkschau bewusst „auf Augenhöhe“ aufgehängt, erklärte
Schulleiterin Mrosek-Monheim.

„Ich habe einfach ein Foto und ein paar Farben genommen und
losgemalt“, schilderte Tino, dessen Selbstporträt nun die
Bildergalerie im Eingangsbereich der Vorgebirgsschule in Alfter neben
acht weiteren Kunstwerken ziert. Doch nicht nur Porträts gibt es zu
bestaunen.Auch abstrakte Fantasiegemälde etwa von Ece sind zu sehen:
„Ihr Bild lädt ein zum Entspannen, wir werden es ins Pausenzimmer
hängen“, versprach Bettina Mrosek-Monheim. Nuri hält es eher mit
Superhelden. Er konnte die Jury mit sowohl mit seinem Supermann-, als
auch mit seinem Spongebob-Bild überzeugen.

Die Bilder hatten die Kinder und Jugendlichen im Alter von 15 bis 18
Jahren zuvor auf einfache DIN A4-Blätter gemalt, erläuterte Bernd.
Ein Preisgeld für die prämierten Werke gab es nicht. Dafür wurden
zur Belohnung die Originale auf Leinwand gezogen und im
Eingangsbereich der Schule aufgehängt. Diesen Wettbewerb, an dem
neben den Genannten noch Steven, Benedikt und Benite teilgenommen
hatten, lobte die Vorgebirgsschule zum ersten Mal aus.