innogy-Klimaschutzpreis
Auszeichnung im Rathaus: 2.500 Euro Preisgeld überreicht
Alfter - (fes) Sie haben jede Menge erreicht in den vergangenen 12 Jahren,
zuletzt legten die Broichpaten den erst 2016 von ihnen entdeckten
Wasserbehälter am Alfterer Gemeindefriedhof am Kuckstein frei.
Vor allem aber liegt den 2006 gegründeten Broichpaten der Broichpark
mitten in Alfter am Herzen. Dieses Engagement wurde jetzt mit dem mit
2.500 Euro dotierten Klimaschutzpreis der Firma innogy, einer
Tochtergesellschaft des Energieversorgers RWE, belohnt. Im Alfterer
Rathaus überreichten Bürgermeister Rolf Schumacher und
innogy-Kommunalbetreuerin Martina Meyer der Gruppe um Volker Helwich
und Günter Benz nun die Urkunde.
Ausgewählt wurden die Broichpaten, die der Arbeitsgruppe Wasser des
Hauses der Geschichte Alfter angeschlossen sind, aus mehreren
Bewerbern von der Gemeinde Alfter. „Für uns ist diese Auszeichnung
eine große Ehre, aber auch eine Verpflichtung uns weiter zu
engagieren“, erklärte Volker Helwich.
Das Engagement der acht bis zehn Aktiven ist äußerst eindrucksvoll.
Vor vier Jahren war die grüne Oase in Gefahr, ein von der Gemeinde
beauftragtes Ingenieurbüro schlug vor, dass Teile des Parks zugunsten
eines Hochwasserrückhaltebeckens weichen sollten. Die Broichpaten
machten mit einer Unterschriftenaktion mobil und konnten dies
letztendlich verhindern. 2007 wurde das alte Pumpenhäuschen, das
vermutlich in den 1920er Jahren entstand, entdeckt und mit
Unterstützung der Gemeinde freigelegt und wieder in Stand gesetzt.
2017, anlässlich der 950-Jahr-Feierlichkeiten Alfters, erschien zudem
die lesenswerte Broschüre „Das Wasser von Alfter“. Bürgermeister
Rolf Schumacher dankte den Paten für ihr Engagement und den Erhalt
des „Alfterer Kleinods“. Das Preisgeld soll unter anderem in neues
Arbeitsgerät fließen. Zudem muss das Pumpenhäuschen neu verputzt
werden, erklärte Broichpate Wilfried Mahlmann. Jüngster im Bunde ist
übrigens Janni Hambach. Gerade neun Jahre ist er alt und packt schon
seit zwei Jahren mit an: „Mir macht es einfach Spaß, der Umwelt zu
helfen und den Müll aufzuräumen“, erklärte er seinen
vorbildlichen Einsatz.
Der innogy-Klimaschutzpreis wird jährlich vergeben und würdigt
Initiativen, die sich auf besondere Weise für den Umwelt- und
Klimaschutz einer Kommune einsetzen. „Ich bin immer wieder
überrascht, wie vielfältig umweltbewusstes Verhalten in puncto
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sein kann“, lobte Martina
Meyer.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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