Ganz schön bunt hier
AWO-Kindergarten „Buntstift“ in Impekoven eröffnet

Die kleinen und großen „Buntstifte“ feierten mit Bürgermeister Rolf Schumacher, Vertretern von Kreis, Rat und Verwaltung die Eröffnung des neuen AWO-Kindergartens in Impekoven. | Foto: F. Engel-Strebel
  • Die kleinen und großen „Buntstifte“ feierten mit Bürgermeister Rolf Schumacher, Vertretern von Kreis, Rat und Verwaltung die Eröffnung des neuen AWO-Kindergartens in Impekoven.
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Alfter-Impekoven - (fes) Für die kleinen „Buntstifte“ war dies genau so ein
Freudentag wie für Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher: Die
offizielle Eröffnung des neuen Impekovener Kindergartens
„Buntstift“ am Dorfplatz.

Vor mehr als vier Jahren war von Freude noch eher wenig zu spüren:
„Wir hatten einen schmerzhaften Verlust zu beklagen, weil die
katholische Kirche den bisherigen Kindergarten aufgeben wollte“,
erinnerte Schumacher. Das alte Gebäude war marode und nicht mehr
zeitgemäß. Während die Kirche im Witterschlicker Gewerbegebiet neu
baute, kam es in Impekoven zu heftigen Protesten aus der
Bürgerschaft. Dann kam die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ins Spiel. Seit 27
Jahren existiert im Werner-Reitler-Haus an der Esserstraße in
Witterschlick bereits die Kita „Buntstift“. Doch auch diese
Einrichtung war nicht mehr zeitgemäß. Eine Betreuung von U3-Kindern
war hier nicht möglich. Ursprünglich hatte die AWO einen Umzug in
das freigewordene Gebäude am Impekovener Dorfplatz geplant. Da jedoch
der Bedarf an Betreuungsplätzen in Alfter stetig stieg, einigten sich
Gemeinde und Rhein-Sieg-Kreis darauf, das alte Gebäude durch einen
größeren Neubau zu ersetzen. Eine 1,5-jährige Bauzeit folgte. Die
AWO konnte als neue Trägerin gewonnen werden. Mit dem Neubau konnte
sich der „Buntstift“ verdoppeln. Nun werden in dem neuen, modernen
Gebäude 43 statt bislang 22 Mädchen und Jungen von sechs
Erzieherinnen unter der Leitung von Bettina Krause betreut, davon
sechs Unter-Dreijährige, erklärte AWO-Betriebsleiterin Petra Swetik.
Insgesamt wurden in das Gebäude, das der Gemeinde gehört, 1,5
Millionen Euro investiert. Rund eine Million davon steuerte der Kreis
bei. Mieterin ist die AWO, deren Mietvertrag mit der Gemeinde auf
unbefristete Zeit läuft. Dank sprachen Swetik und der
AWO-Kreisvorsitzende Heinz-Willi Schäfer sowohl dem Kreis, als auch
Rat und Verwaltung der Gemeinde Alfter aus. „Wir bieten Ihnen
Kinderbetreuung mit Herz und Verstand“, sagte Schäfer. Da die
Gemeinde Alfter auch weiterhin dringend neue Kita-Gruppen braucht –
ein neuer viergruppiger Kindergarten ist neben dem Rathaus in
Oedekoven geplant – signalisierte Schäfer, dass die AWO auch für
weitere Einrichtungen als Trägerin gerne bereit stünde. Und der
Bedarf an Betreuungsplätzen ist dramatisch. So wird die Gemeinde das
frei gewordene Kita-Gebäude an der Esserstraße für eine Notgruppe
nutzen und hat hierfür mit der AWO einen Mietvertrag unterzeichnet.
Voraussichtlich im Frühjahr 2019 kann die Gruppe starten. Das
erforderliche Personal sei auch bereits gefunden worden, so
Schumacher. Zu den Gratulanten zählten neben Vertretern der
Ratsfraktionen auch Elisabeth Wilhelmi-Dietrich, Leiterin des
Kreisjugendamtes, die Landrat Sebastian Schuster vertrat. Impekovens
Ortsvorsteherin Ilse Niemeyer sprach von einem „Aufbruch“ für den
Ort.

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