13 Jahre Alfter bewegt

Besser als ein Mallorca-Flug

Alfter (fes). „Ich genieße es, nach dieser langen Corona-Zeit endlich wieder Menschen zu treffen, entspannt zu plaudern und zu schauen, was es auf den Höfen so gibt und hier und da zu verweilen“, schwärmte Sybille Schieren-Neuber, die sich gemeinsam mit ihrem Mann Jürgen Neuber aufs Rad geschwungen hat um an der Frühlingstour „Alfter bewegt“ mitzumachen. Und sich auf dem Hof der Familie Mandt nach frischem Spargel und Erdbeeren umgeschaut hatten. Dort gab es diesmal auch ukrainische Spezialitäten. Eine Gruppe Geflüchteter aus dem Kriegsland hatte frische Wareniki zubereitet, Teigtaschen, gefüllt mit Kartoffelpüree und Zwiebeln, dazu gab es Schmand. Die Frauen und Mädchen kamen nach Alfter, weil sie Igor Kunetskyi kennen, der bereits vor einigen Jahren aus der Ukraine in die Gemeinde kam und durch seine Kontakte die Schutzsuchenden bei Freunden und Verwandten unterbringen konnte.Die Genuss-Radeltour, die nach zwei Jahren Pandemiepause zum 13. Mal wieder starten konnte, orientierte sich in diesem Jahr an der Alfterer Nebenschleife der Rheinischen Apfelroute. Vor der Öffentlichen Bücherei St. Matthäus am Herterpslatz eröffnete Bürgermeister Rolf Schumacher mit den Kooperationspartnern, der Alfterer Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) und dem Verein Rhein-Voreifel-Touristik (RVT) die Tour offiziell.

Schumacher betonte noch einmal, dass durch diese Aktion viele Bürger aus den Alfterer Dörfern, aber auch Gäste von außerhalb die Vorzüge der Gemeinde entdecken können: „Ein Ausflug mit dem Fahrrad in die Region ist klimafreundlicher als mit dem Flugzeug nach Mallorca“, meinte der Bürgermeister