Förderzusage für neue Mehrzweckhalle
Bolzplatz auf dem Dach

Gute Nachrichten in schwierigen Zeiten: Die Gemeinde Alfter erhält die ersehnten Fördermittel für die Neugestaltung des Alfterer Ortskernes. Damit kann es nun los gehen. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Gute Nachrichten in schwierigen Zeiten: Die Gemeinde Alfter erhält die ersehnten Fördermittel für die Neugestaltung des Alfterer Ortskernes. Damit kann es nun los gehen.
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Alfter - (fes) Gute Nachrichten aus dem Alfterer Rathaus: Die Gemeinde hat
von der Bezirksregierung Köln die ISEK-Förderzusage 2021
(Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept) über 5,6
Millionen Euro für den geplanten Neubau einer Kultur- und
Mehrzweckhalle am Herrenwingert erhalten.

Bürgermeister Rolf Schumacher (CDU) sprach „von größter Freude
für die zukunftsfähige Umgestaltung des Ortskern ins Alfter.“
Damit kann mit dem Bau im Lauf des Jahres begonnen werden. Die marode
Grundschulturnhalle aus den sechziger Jahren wird abgerissen, nachdem
die Kultur- und Sporthalle in Hybridbauweise gebaut ist, die vor allem
aus Holz und Glas besteht. Das Besondere: Auf dem Dach der Halle sind
Grünflächen sowie ein Bolzplatz vorgesehen.

Bis 2026 soll sich Alfters „gute Stube“ grundlegend wandeln hin zu
einem attraktiven, modernen Ortskern mit hoher Aufenthaltsqualität.
Gemeinsam mit dem Kölner Architektenbüro Königs laufen seit 2019
die Planungen für die Umgestaltung des Herrenwingerts. Vorgesehen ist
unter anderem ein „Markthallen-Konzept“ für den großflächigen
Einzelhandel. Die bisherigen Parkplätze sollen in einer Tiefgarage
verschwinden und die Buslinienführung soll verlegt werden.

Außenanlagen mit einem Lindenhain, ein neuer Spielplatz sowie ein
neues Entree zum Schlosspark sollen die Aufenthaltsqualität deutlich
verbessern. Das lässt sich die Kommune einiges kosten: Die
Kostenschätzung für die Gesamtmaßnahme liegt nach derzeitigen
Berechnungen bei rund 17,3 Millionen Euro. Davon abgezogen werden
circa 2,1 Millionen Euro an zu erwartenden Erlösen durch den
Grundstücksverkauf an den künftigen Investor, der den
Vollsortimenter baut. Damit bleiben noch 15,2 Millionen Euro übrig.
70 Prozent und damit etwa 10,7 Millionen Euro kämen aus der
Städtebauförderung, der Eigenanteil aus der Gemeindekasse beträgt
gut 4,6 Millionen.

„Uns allen ist bewusst: Nun fängt die Arbeit der Umsetzung erst
richtig an. In den nächsten Jahren gilt es, die Maßnahmen
umzusetzen, die eingereicht worden sind. Dazu werden wir weiterhin auf
die Bürgerbeteiligung und die Einbeziehung der Annaschule, der KiTa
an der Annaschule sowie der anliegenden Gewerbetreibenden setzen.“

Schumachers ausdrücklicher Dank gilt all jenen, die den Prozess, der
2014 mit ersten Überlegungen begann, bis heute begleitet haben.
Darunter den engagierten Bürgern, Vereinen und Gewerbetreibenden, den
Architekten, Planungsbüros, seinen Mitarbeitern im eigenen Hause, der
Alanus Hochschule und dem Team der Anna-Schule, aber auch den
Politikern vor Ort.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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