Azubimarkt bei Edeka Mohr
Eine Woche lang betreuten die Auszubilden den Markt
Alfter - (fes) „Ein Markt ist erst dann stark, wenn die Mitarbeiter gut
sind“, weiß Tayfun Sen. Der 28-Jährige ist Einzelhandelskaufmann.
Gelernt hat er im Edeka Mohr-Frischezentrum in Bonn in der Filiale an
der Bornheimer Straße. Nun war er bei Edeka Mohr in Alfter am
Herrenwingert vor Ort, um dort eine Projektwoche für Nachwuchskräfte
zu leiten, den sogenannten „Azubimarkt“.
Unterstützt wurde er von Ausbildungsleiterin Silvia Löschner. Sen
bildet sich derzeit weiter im Rahmen des Junioren-Aufstiegsprogramms.
Ein Baustein dieses Programmes ist ein selbst gewähltes Projekt. Er
entschied sich für den „Azubimarkt“.
Das bedeutet, eine Woche lang betreuen mehrere Lehrlinge in einer
Filiale die Kunden: Sie nehmen Waren an, verräumen diese in die
Regale oder sitzen an der Kasse. Sen koordinierte die Tätigkeiten der
Kolleginnen und Kollegen und übernahm dadurch auch Verantwortung:
„Das stärkt das Selbstbewusstsein“, betonte er. Für ihn kam noch
eine weitere Herausforderung hinzu. Im Gegensatz zu dem Bonner
Supermarkt ist die Alfterer Filiale mit einer Verkaufsfläche von rund
750 Quadratmetern vergleichsweise klein. „In einem großen Markt
hatte ich eine eigene Abteilung, in der ich jeden Tag acht Stunden
gearbeitet habe. In einem kleinen Markt bin ich für alles zuständig.
Mal räume ich Obst und Gemüse ein, dann schaue ich nach dem Leergut
und später sitze ich an der Kasse.“ Auch die Klientel ist eine
andere. In Alfter gibt es sehr viele, meist ältere Stammkunden:
„Alles ist hier familiärer, das spürt man direkt.“
Zum Schluss fand Tayfun Sen noch lobende Worte für seine Chefs
Kirstin Mohr und deren Bruder Christopher Mohr: „Wir sind alle
‚Edekaner‘ und dieser Azubimarkt und meine Fortbildung zeigen uns,
dass wir als Mitarbeiter sehr angesehen werden.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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