Baustelle Schützenplatz Alfter
Elektronische Schießbahnen werden installiert

„Baustelle Schützenplatz“: Gabi Haag und Peter Schumacher informieren über die aktuellen Arbeiten. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • „Baustelle Schützenplatz“: Gabi Haag und Peter Schumacher informieren über die aktuellen Arbeiten.
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Alfter - (fes) Das Schützenhaus der Alfterer St.
Hubertus-Matthäus-Bruderschaft ist in die Jahre gekommen und wird
derzeit auf Vordermann gebracht. Brudermeister Gabi Haag hofft, dass
der sanierte Schützenplatz und die neuen Schießanlagen im Mai 2021
zum Frühlingsfest offiziell eingeweiht werden können.

Gemeinsam mit dem zweiten Brudermeister Peter Schumacher hatte sie zu
einem Baustellenrundgang eingeladen. Schumacher war nicht nur
Schützenkönig und Bezirksschützenkönig, er hat als Statiker auch
die Bauleitung übernommen.

Vor einigen Wochen gab es für die Alfterer Grünröcke gute
Nachrichten aus Düsseldorf. Die Landesregierung hatte ihnen 118.000
Euro aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“
zugesprochen. Die Zuschüsse gibt es für vereinseigene
renovierungsbedürftige Sportanlagen, was auf den Alfterer
Schützenplatz zutrifft.

„Das Programm ist wie für uns gemacht“, freute sich Gabi Haag.
Trotz allem müssen die Schützen immer noch 50.000 Euro Eigenanteil
aufbringen. Hier hofft man, dass sich noch zahlreiche Sponsoren
finden. Einnahmen hat der Verein aktuell kaum, da neben dem
Schützenfest im August auch andere Veranstaltungen pandemiebedingt
weggebrochen sind.

Zu tun gibt es für den 1848 gegründeten Traditionsverein, der seit
1958 am Görreshof 100 beheimatet ist, jede Menge. Die veralteten
Sanitäranlagen und Elektrik werden ebenso ausgetauscht wie die
defekte Heizung. Auch die undichten Dächer müssen geflickt werden.
Außerdem werden die Schießanlagen für Kleinkaliber und Luftgewehr
auf den modernsten Stand der digitalen Technik gebracht. Von den
Fördergeldern profitieren außer der Bruderschaft noch elf
Unternehmen aus Alfter und der Region, die in den kommenden Monaten
die Arbeiten ausführen sollen.

Mit den elektronischen Schießbahnen sollen künftig Kinder,
Jugendliche und Erwachsene jeden Alters dafür begeistert werden, den
Schießsport zu betreiben. Unter Anleitung von fünf zertifizierten
Schießleitern sollen so aus Laien irgendwann einmal ausgebildete
Sportschützen werden. Auch die ganz Kleinen können bereits
trainieren: Für die Bambinis gibt es Lasergewehre. „Wir wollen
unseren Verein in die Zukunft führen“, so Gabi Haag.

Wer die St. Hubertus-Matthäus-Bruderschaft Alfter unterstützen
möchte, wendet sich per E-Mail an:
schuetzen-alfter@gmx.de
oder Tel.: (0177) 5472600.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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