Proklamation in Volmershoven
Endlich sesshaft geworden

Irgendwo muss doch die Öse sein … Jeanette Schroerlücke (rechts) versuchte Prinz Georg I. noch die obligatorische Fasanenfeder an die Narrenkappe zu stecken. Seine Lieblichkeit Prinzessin Gine schaut gespannt zu. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Irgendwo muss doch die Öse sein … Jeanette Schroerlücke (rechts) versuchte Prinz Georg I. noch die obligatorische Fasanenfeder an die Narrenkappe zu stecken. Seine Lieblichkeit Prinzessin Gine schaut gespannt zu.
  • Foto: Frank Engel-Strebel

Volmershoven-Heidgen (fes). Endlich war es wieder soweit: Nach neun Jahren hat Volmershoven-Heidgen wieder Tollitäten! Mit einem knapp halbstündigen Bad in der Menge in der rappelvollen Mehrzweckhalle genossen Georg und Regine Saguer ihren Einmarsch begleitet vom Spielmannszug Freiweg aus Sinzig. Auf der Bühne wartete bereits Anja Frenkel, die nicht nur Vorsitzende des Ortsausschusses ist, sondern als Prinzessin Anja I. auch die letzte Tollitätin in dem Doppelort am Kottenforst war.

Knut Kiesewetter, Ortsvorsteher von Witterschlick, und Alfters zweite stellvertretende Bürgermeisterin Jeanette Schroerlücke proklamierten mit Elan und Humor das neue Prinzenpaar, das als Prinz Georg I. (Englisch ausgesprochen, also „George“) und Prinzessin Gine I. als einzige Erwachsenen-Tollitäten in der Gemeinde Alfter in der Session 2023/2024 regieren werden.

Der in England aufgewachsene Georg Saguer lebte einige Jahre in El Salvador bis seine Familie in den siebziger Jahren im Allgäu ein Hotel eröffnete, wo er dann zufällig seine künftige Frau kennenlernte, die aus Duisdorf kam. Beide zogen 2005 ins Rheinland und wurden schließlich in Volmershoven-Heidgen sesshaft, wo sie sich sofort heimisch fühlten und im Ortausschuss integrierten, dem Georg Saguer auch jahrelang vorstand, bevor ihm Anja Frenkel folgte.

„Wir wurden hier mit offenen Armen und mit Liebe empfangen, deswegen wollen wir euch heute etwas zurückgegeben“, sagte Prinz Georg I. Dafür stehe auch das Motto: „Uns Hätz schlät för uns Dörp“. Und Gine I. ergänzte: „Wir haben alles richtig gemacht und fühlen uns hier richtig wohl und freuen uns sehr, heute in eure strahlenden Gesichter zu sehen.“ Dann wurde Prinz Georg I. einen Moment ernst: „Fastelovend ist in unserer Zeit genau so schön und wichtig wie Frieden. Alaaf und Schalom!“

Die Idee für das Design und die Motive des Sessionsordens stammten von Daniela Pietsch vom örtlichen Damenkomitee „Herzblättchen“ , gestaltet haben den Brustschmuck Andreas Heinen und sein Sohn Lars, die das großformatige Ordensmodell gemeinsam mit dem Prinzenpaar auf der Bühne feierlich enthüllten. Die drei haben bereits in der vergangenen Session den Jubiläumsorden zum 70-jährigen Bestehen des Damenkomitees „Herzblättchen“ gemeinsam gestaltet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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