Abenteuer im magischen Wald erlebt
Ferientheaterprojekt der Freilichtbühne Alfter

Spannend und aufregend: Die Mädchen und Jungen des Theaterprojektes waren mit Feuereifer dabei und präsentierten mysteriöse „Abenteuer im magischen Wald“. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Spannend und aufregend: Die Mädchen und Jungen des Theaterprojektes waren mit Feuereifer dabei und präsentierten mysteriöse „Abenteuer im magischen Wald“.
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Alfter - (fes) Ein aufgeregtes Gewusel herrschte hinter den Kulissen auf der
Freilichtbühne am Buchholzweg. 13 Mädchen und Jungen von 8 bis 12
Jahren fieberten ihrem großen Auftritt entgegen, nachdem sie zuvor
fünf Tage lang bei dem ereignisreichen Ferientheaterprojekt der
Freilichtbühne Alfter spannende „Abenteuer im magischen Wald“
einstudiert hatten. Zum Abschluss führten sie ihre Geschichte ihren
Eltern und Geschwistern live und open air vor.

Geleitet wurde das Projekt von den Theaterpädagoginnen Monika
Timme-Hafner, Mareike D. Osenau und Anika Brockmann. Unterstützung
gab es von Praktikantin Lara Reiner. Das Besondere: Die Kinder lernten
nicht nur, wie man Theater spielt, die Stimme trainiert oder sich auf
der Bühne bewegt, sie entwickelten die Geschichte auch selber. Es gab
eine Rahmenhandlung, aber die Mädchen und Jungen mussten keine Texte
auswendig lernen, die einzelnen Szenen entwickelten die Nachwuchsmimen
selber, Tag für Tag, erklärte Monika Timme-Hafner. Dadurch wusste
auch niemand, wie genau am Ende des fünftägigen Projektes die
eigentliche Geschichte bei Abschlussaufführung aussehen wird, denn
neben Spiel und Spaß stand auch die Improvisation im Vordergrund,
erläuterte Mareike D. Osenau: „Jeden Tag wurde die Geschichte ein
Stückchen komplizierter, es gab viele Kinder, die sich im Spiel
richtig verloren hatten und so ihr Selbstbewusstsein stärkten, andere
fieberten ihrem großen Auftritt regelrecht entgegen.“

Im Mittelpunkt stand ein Gnom, der sich vor den unheimlichen
Geräuschen im Wald fürchtete. Eigentlich müsste er Vorräte für
den Winter sammeln, Nüsse oder Beeren, doch er traute sich nicht,
weil er Angst hatte, in den Wald zu gehen. Voller Verzweiflung suchte
er Hilfe bei den „Fleischbeuteln“, gemeint waren die Menschen, und
er nimmt einige Kinder mit in den Wald, damit diese ihm beim Sammeln
der Vorräte helfen.

Eine gute Dreiviertelstunde dauerte die Aufführung, dabei folgten die
jungen Akteure dem Vorbild der „großen“ Schauspieler des
Freilichtwandertheaters. Sie nahmen ihr Publikum nämlich mit auf
einen Spaziergang durch den Wald. Los ging es auf Hauptbühne am
Buchholzweg, und dann Szene für Szene weiter in den Wald hinein
Richtung Böhling.

Die Freilichtbühne Alfter e.V. bietet drei bis viermal im Jahr
Kindertheaterprojekte an, um gemeinsam mit den Theaterprofis auf den
Naturbühnen ihre schauspielerischen Talente auszuprobieren und eigene
Geschichten zu entwickeln. Den Kindern bringt dies Selbstvertrauen,
sie verbessern ihr Ausdrucksvermögen mit Stimme und Körper,
Konzentration, Toleranz und Teamgeist werden gefördert. Vor allem
werden Spielfreude und Lebensmut geweckt, so Monika Timme-Hafner.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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