Frühjahrsputz am Friedensweg
Fleißige Arbeitsgruppe machte das Gelände fit

Ein Friedenssymbol für den Rebellen: Gerald und Heidi Möller vom Pfadfinderstamm Martin Bucer vom Brüser Berg überreichten Günter Benz (links) das Friedenslicht. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Ein Friedenssymbol für den Rebellen: Gerald und Heidi Möller vom Pfadfinderstamm Martin Bucer vom Brüser Berg überreichten Günter Benz (links) das Friedenslicht.
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Alfter - (fes) Vielerorts ruht bekanntlich das öffentliche Vereinsleben,
doch im Verborgenen tut sich so manches. Und so waren neulich ein paar
unentwegte Heinzelmännchen aktiv und haben das Gelände rund um den
Friedensweg des Vorgebirgsrebellen Wilhelm Maucher und der
Christus-Statue oberhalb Alfters fürs Frühjahr fit gemacht.

„Wir haben unsere Arbeiten in diesem Jahr auf zwei Wochenenden
verteilt, um ganz coronakonform die Abstände einhalten zu können“,
schilderte Günter Benz, Sprecher der Arbeitsgruppe Friedensweg,
angegliedert am Förderverein Haus der Alfterer Geschichte.
Vorbeigeschaut haben auch Heidi und Gerald Möller vom Pfadfinderstamm
Martin Bucer vom Brüser Berg, um das Friedenslicht vorbeizubringen.
In den vergangenen Jahren gingen immer auch Jugendliche den Helfern
vom Friedensweg zur Hand. Dies war nun allerdings nicht möglich. In
Zeiten des Lockdowns erfreut sich der Friedensweg stets größerer
Beliebtheit: Deutlich mehr Spaziergänger als sonst genießen diesen
schönen Rundgang entlang der Vorgebirgshöhen mit Blick auf das
Rheintal und das Siebengebirge, stellte Benz fest.

Voraussichtlich im Sommer soll dann auch die Gedenkstätte für den
1993 verstorbenen Alfterer Friedensaktivisten Wilhelm Maucher
hergerichtet sein. Wie berichtet wurde nach über 25 Jahren das Grab
Mauchers, der auch den bekannten Brombeerwein „Rebellenblut“
erfunden hatte, von seinen Nachkommen abgeräumt. Der Arbeitskreis
Friedensweg wird auf dem einstigen Grab als Andenken an Maucher eine
Gedenkstätte herrichten. Erst neulich hatte Günter Benz‘ Ehefrau,
Monika Benz-Jonas, hier eine frisch bepflanzte Blumenschale
aufgestellt. Derzeit sammelt der Arbeitskreis noch Spendengelder, um
die Gedenkstätte zu realisieren. 2.000 Euro gab es bereits aus dem
NRW-Förderprogramm „Heimat-Scheck.“ Weitere Infos unter
www.friedensweg.info,
E-Mail.:
kontakt@friedensweg.info.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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