Dorfplatz in Impekoven
Fördergelder fließen nicht, weil kein Haushaltsplan vorliegt
Alfter-Impekoven - (fes) Eigentlich sollten nach Aschermittwoch die Bagger rollen und die
Sanierungs- und Umbauarbeiten für den Impekovener Dorfplatz beginnen.
Doch daraus wird nun nichts, wie Alfters Bürgermeister Rolf
Schumacher jetzt erklärte. Die Bürger müssen sich wohl noch bis
2020 gedulden. Der Grund: Nach Rückmeldung der Bezirksregierung wurde
„einer Gewährung der Zuwendung zur Förderung“ für das jetzt
begonnene Jahr 2019 nicht entsprochen“
Die Rückmeldung der Bezirksregierung Köln zu den beantragten Mitteln
aus dem Dorferneuerungsprogramm 2018 des Ministeriums für Heimat,
Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW bezieht sich ausdrücklich
nicht auf die gemeinsam erarbeiteten konzeptionellen Planungen zur
Umgestaltung des Dorfplatzes Impekoven, erläuterte Alfters
Pressesprecherin Maryla Günther auf Anfrage: „Es sind keinerlei
inhaltliche Anpassungen notwendig und daher bedarf es auch keiner
neuen Beratung in den Gremien. Der Fördergeber zieht für seine
Wertung nicht nur die Qualität des Projektes, das bürgerschaftliche
Engagement oder inhaltliche Kriterien heran, er betrachtet, auch unter
Einbeziehung der Kommunalaufsicht, die langfristige Finanzsituation
der Gemeinde Alfter.“ Da die Aufstellung des Haushaltes 2019/2020
noch nicht abgeschlossen ist, wurde der Antrag zurückgestellt. Erst
wenn diese haushaltsrechtliche Voraussetzung vorliegt, wird die
Maßnahme erneut durch die Bezirksregierung Köln zur Bewilligung
vorgeschlagen werden. Der nächste Vorlagetermin des unveränderten
Antrags für eine Bewilligung im kommenden Jahr ist der 30. September
2019. Die Gemeinde Alfter wird den Antrag erneut einreichen und alles
dafür tun, die notwendigen Voraussetzungen zu erfüllen:
„Insbesondere da eine Förderung bereits positiv in Aussicht
gestellt worden ist“, so Günther weiter.
Rolf Schumacher bedauert sehr, dass zum jetzigen Zeitpunkt die
gemeinsam erarbeitete Planung zum neuen Dorfplatz noch nicht
realisiert werden kann: „Ich versichere jedoch, dass wir das Projekt
intensiv weiterverfolgen werden. Ich danke für die bisherige
Unterstützung und hoffe sehr, dass wir gemeinsam die Neugestaltung
des Dorfplatzes – wenn auch zeitlich verzögert – umsetzen
können.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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