Kampf gegen den wilden Müll
Freiwillige Helfer in Gielsdorf unterwegs
Alfter-Gielsdorf - (fes) Der achtjährige Clemens brachte es auf den Punkt: „Ich
verstehe gar nicht, warum so viele Menschen ihren Müll auf die Wiese
werfen. Man kann ihn doch auch in die Mülltonne werfen.“ Er packte
gemeinsam mit einigen anderen Gielsdorfern kräftig mit an, um rund um
das Dorfgemeinschaftshaus, auf dem großen Spielplatz und am
Wasserturm Dreck und Unrat einzusammeln, den andere einfach so
weggeworfen hatten.
Sogar einen kleinen, vertrockneten Nadelbaum, der mitten auf dem
Spielplatz lag, fand der junge Mann: „Der gehört hier doch auch
nicht hin.“ Ortsvorsteherin Elke Thomer hatte zu dieser Aktion
aufgerufen, an der sich mehrere Familien beteiligt hatten. Um die
Corona-Richtlinien einzuhalten, waren die Familien getrennt unterwegs
zwischen Friedhof, Spielplatz und Waldrand.
Eingesammelt wurden Handschuhe, Socken, diverse Dosen und sogar ein
Paar Schuhe, die am Waldrand standen. Trotz allem meinte Elke Thomer
nach getaner Arbeit: „Erfreulicherweise kam nicht so viel Müll
zusammen wie erwartet. Ein großer Dank gilt allen Großen und
Kleinen, die mitgeholfen haben, damit unser Gielsdorf wieder sauber
wird.“ Im kommenden Frühjahr soll es weitergehen. Dann soll vor
allem im unteren Teil Gielsdorfs und rund um die Alfterer Straße
Müll eingesammelt werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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