Bienvenue à Alfter
Gäste aus der französischen Partnerstadt Châteauneuf begrüßt

Bienvenue à Alfter: Bürgermeister Rolf Schumacher (rechts) begrüßte seinen Amtskollegen Jean-Louis  Lévesque (2. von rechts) sowie Marie-Dominique Würdig-Picard (3. von rechts) und Anne-Marie Gruet, Vorsitzende des Partnerchaftsvereins in  Châteauneuf, sowie die französischen Gäste im Oedekovener Rathaus. | Foto: Engel-Strebel
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  • Bienvenue à Alfter: Bürgermeister Rolf Schumacher (rechts) begrüßte seinen Amtskollegen Jean-Louis Lévesque (2. von rechts) sowie Marie-Dominique Würdig-Picard (3. von rechts) und Anne-Marie Gruet, Vorsitzende des Partnerchaftsvereins in Châteauneuf, sowie die französischen Gäste im Oedekovener Rathaus.
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Alfter-Oedekoven - (fes) Als Willkommensgruß gab es den „Rekord aus Alfter“.
Dahinter verbirgt sich keine sportliche Meisterleistung, sondern eine
wohlschmeckende Pfirsichsorte, die in den dreißiger Jahren erstmals
in einer Alfterer Baumschule gezüchtet wurde.

Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher überreichte jetzt dieses
Bäumchen an seinen Amtskollegen Jean-Louis Lévesque aus der Alfterer
Partnergemeinde Châteauneuf-sur-Charente als Symbol für die über
seit vier Jahrzehnten gewachsene Freundschaft zwischen den beiden
Kommunen. Eine Delegation mit 53 Gästen aus der rund 3.500 Einwohner
zählenden Stadt im Südwesten Frankreichs etwa 100 Kilometer vor
Bordeaux konnte Schumacher in diesem Jahr in Alfter begrüßen.
Offizieller Höhepunkt war der traditionelle Empfang im Rathaus in
Oedekoven.

Seit 39 Jahren besteht die deutsch-französische Städtepartnerschaft.
In den ungeraden Jahren besuchen die Alfterer Châteauneuf, in den
geraden Jahren erfolgt der Gegenbesuch der Franzosen. Marie-Dominique
Würdig-Picard, Vorsitzende des Partnerschaftsvereins und
Französischlehrerin an der Freien Waldorfschule in Tannenbusch,
freute sich, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Jugendliche
mitgereist und an der Organisation beteiligt waren. So auch Benedict
Titze, Jugendvertreter im Vorstand des Partnerschaftsvereins. Der
16-jährige Impekovener, der Französisch als Abiturfach nehmen
möchte, lobte den Austausch: „Für mich ist es toll, junge Menschen
aus Frankreich kennenzulernen. Es macht mir sehr viel Spaß, auch mal
die Ansichten von französischen Jugendlichen zu erfahren.“

Als Ehrengast eingeladen war Herbert Jess, Präsident der
Deutsch-Französischen Gesellschaft Bonn und Rhein-Sieg. Seiner
Gesellschaft liegt es am Herzen die französische Kultur und
Wirtschaft der Bevölkerung in der Region zu vermitteln. Dabei steht
nicht die politische Ebene, sondern die Beziehung zwischen den
Menschen im Mittelpunkt. Für Jess spielen die deutsch-französischen
Beziehungen eine „außerordentliche Rolle“ für die Versöhnung
zwischen beiden Nationen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Daran
habe sich auch bis heute nichts geändert.

Beim Empfang im Rathaus wurden die Gäste musikalisch von der
Chorgemeinschaft Volmershoven-Heidgen begrüßt. Nach dem offiziellen
Empfang traf man sich zu einem geselligen Empfang in der Cafeteria der
Alanus Hochschule. Fünf Tage waren die französischen Freunde zu
Besuch in der Gemeinde Alfter. Untergebracht waren sie in
Gastfamilien. Auf dem Programm standen Ausflüge mit dem Bus nach
Braubach zur Marksburg und ein Bummel durch Linz. Dazu gab es
reichlich Zeit zur freien Verfügung. Im kommenden Jahr wird das
40-jährige Bestehen mit dem Gegenbesuch in Frankreich gefeiert. Für
Rolf Schumacher, der unter anderem in Paris studiert hatte, ist dies
eine ganz besondere Freude, denn Frankreich sei sein
„Herzensland“, wie er erklärte.

Bienvenue à Alfter: Bürgermeister Rolf Schumacher (rechts) begrüßte seinen Amtskollegen Jean-Louis  Lévesque (2. von rechts) sowie Marie-Dominique Würdig-Picard (3. von rechts) und Anne-Marie Gruet, Vorsitzende des Partnerchaftsvereins in  Châteauneuf, sowie die französischen Gäste im Oedekovener Rathaus. | Foto: Engel-Strebel
Beim Empfang im Rathaus gab es für die Gäste den „Rekord aus Alfter“ (von links): Marie-Dominique Würdig-Picard ,Sylvie Marcadier. Rolf Schumacher, Jean-Louis Lévesque, Anne-Marie Gruet, Elisabeth Wulff und Herbert Jess. | Foto: Frank Engel-Strebel
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