Friedensweg in Alfter
Gebotssteine erstrahlen in neuem Glanz
Alfter - (fes) Gerade in Zeiten wie heute, geprägt von Populismus, Kriegen
und Terror, sind die zehn Gebotssteine des Friedensweges am Alfterer
Buchholzweg aktueller denn je.
Geschaffen hat sie ebenso wie die Statue des Segnenden Christus in den
siebziger Jahren der Brombeerweinproduzent und „Vorgebirgsrebell“
Wilhelm Maucher (1903 bis 1993). Die Inschriften der Gedenksteine
waren mittlerweile verwittert und kaum mehr lesbar, so dass der
Arbeitskreis Friedensweg (angegliedert dem Förderverein Haus der
Alfterer Geschichte) gemeinsam mit den Motorradfreunden „Kuhle Wampe
Bonn/Rhein-Sieg“ um ihren Sprecher Günter Benz nun zu Pinsel und
weißer Farbe griff, um diese wieder lesbar zu machen für Wanderer
und Erholungssuchende. Auf seinen Gebotstafeln warnt Maucher unter
anderem vor Atombomben, Chemiegiften, Militaristen und Nazis,
Arbeitslosigkeit, Diktatoren und Aussperrung, aber auch vor
„Volksverdummung durch Massenmedien.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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