Ökostrom für Alfter
Gemeinde spart 2.000 Tonnen CO2 ein
Alfter - (fes) Mit Beginn des Jahres kommt der Strom für alle Gebäude, die
die Gemeinde Alfter unterhält, zu einhundert Prozent aus
regenerativen Quellen, sprich Ökostrom. Das betrifft alle
Kindergärten, Schulen oder das Rathaus, aber auch die
Straßenbeleuchtung.
Die europaweite Ausschreibung für den CO2-freien Strom gewann der
Energieversorger e-regio aus Euskirchen, der bis mindestens 2021 den
grünen Strom liefert. Er stammt ausschließlich aus modernen und
nachhaltigen Wasserkraft- und Windkraftanlagen. Damit kann die
Gemeinde ab diesem Jahr 2.000 Tonnen CO2 einsparen. Dafür
überreichten e-regio Vertriebsleiter Wolfgang Müller und
Kundenbetreuer David Schleifer Bürgermeister Rolf Schumacher gestern
im Oedekovener Rathaus das Ökostrom-Zertifikat. Die Herkunft des
klimaneutralen Stroms wird durch den TÜV Nord bestätigt. Für Rolf
Schumacher ist dies eine „frohe Kunde“ gleich in zweierlei
Hinsicht: Zum einen, weil ein Energieversorger aus der Region, mit dem
die Kommune bereits in den Bereichen Wasser und Abwasser und Gasnetz
zusammenarbeitet, den Zuschlag erhielt. Zum anderen, weil die Gemeinde
bereits Einiges in Sachen Nachhaltigkeit unternommen hat und nun ein
weiterer Baustein hinzugefügt werden konnte. So ist seit einigen
Jahren Tobias Gethke für die sechs linksrheinischen Kommunen als
Klimaschutzmanager tätig, es gibt Energieberatungsangebote, im Zuge
des Konjunkturpaketes II konnten vor einigen Jahren die Rathausfenster
sowie die Dächer der Turnhallen in Volmershoven-Heidgen und
Witterschlick saniert werden und der gemeindeeigene Fuhrpark verfügt
mittlerweile über Elektroautos und E-Bikes.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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