Lob für die Alfterer Kameraden
Gemeindefeuerwehrtag fand in Witterschlick statt

Gemeinsam mit Vize-Bürgermeisterin Luise Wiechert präsentiert die Tagesalarmgruppe ihr neues Einsatzfahrzeug. | Foto: F. Engel-Strebel
  • Gemeinsam mit Vize-Bürgermeisterin Luise Wiechert präsentiert die Tagesalarmgruppe ihr neues Einsatzfahrzeug.
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Alfter-Witterschlick - (fes) Ein dickes Lob und ein Dankeschön gab es am
Gemeindefeuerwehrtag von Alfters Vizebürgermeisterin Luise Wiechert
für die Kameraden der vier Alfterer Löschgruppen. Tags zuvor hatte
sich gezeigt, wie unverzichtbar eine gut aufgestellte Feuerwehr ist.

Schnell waren die Kameraden, unterstützt von den Kollegen aus
Roisdorf, vor Ort, um einen Küchenbrand am Görreshof zu löschen.
Sie verhinderten, dass sich die Flammen auf die angrenzenden Gebäude
ausdehnten: „Ich danke Ihnen auch im Namen der Nachbarn am
Görreshof. Dieser Einsatz war nicht alltäglich. Wir haben zum Glück
in Alfter eine einsatzbereite und engagierte Feuerwehr mit vielen
ehrenamtlichen Kräften und ich wünsche Ihnen, dass Sie nach jedem
Einsatz gesund nach Hause kommen. “

Beim Gemeindefeuerwehrtag, den in diesem Jahr die Löschgruppe
Witterschlick ausrichtete, konnten Pfarrer Andreas Schneider von der
Ev. Kirchengemeinde am Kottenforst und sein katholischer Amtskollege
Pfarrer Rainald M. Ollig auch das neue Mannschaftstransportfahrzeug
einsegnen. Der Mercedes Sprinter ist am Rathaus in Oedekoven
stationiert und kann von der Tagesalarmgruppe genutzt werden. Derzeit
arbeiten in der Gemeindeverwaltung und im Bauhof sieben Mitarbeiter,
die auch Angehörige der freiwilligen Feuerwehr sind. Zwei davon
gehören der Löschgruppe Rheinbach an. Seit Jahren setzt sich die
Gemeinde dafür ein, bei geeigneter beruflicher Qualifikation
Mitarbeiter einzustellen, die der Freiwilligen Feuerwehr angehören,
damit gewährleistet wird, dass auch Einsätze tagsüber gefahren
werden können, erläuterte Michael Klaudt, Führer der Löschgruppe
Witterschlick. Da viele Bürger tagsüber auspendeln, um zu arbeiten,
stehen die meisten Kameraden in dieser Zeit nicht zur Verfügung. In
dem neuen Fahrzeug können sechs Leute mitfahren. Während sich die
Rathausmitarbeiter direkt vor Ort umziehen können, steht den
Bauhofkollegen in dem Gefährt hierfür eine eigene Kabine zur
Verfügung. Die Kameraden kümmern sich vor allem darum Ölspuren zu
beseitigen oder kleine Brände, etwa Mülltonnenbrände, zu löschen,
erklärte René Hatesaul, stellvertretender Leiter der
Tagesalarmgruppe. Rund 70.000 Euro kostete die Gemeinde das Fahrzeug,
deren Anschaffung der Bund mit 75 Prozent Fördergeldern
unterstützte. Die Tagesalarmgruppe leitete Benjamin Eckey bislang
kommissarisch. Er musste noch einige Prüfungen ablegen, um vom
Unterbrandmeister zum Brandmeister befördert zu werden. Dies hatte er
nun geschafft, und seit dem Gemeindefeuerwehrtag ist er nun auch
offiziell Leiter dieser Einsatzgruppe. Befördert werden konnten zudem
Eric Lambertz zum Gemeindebrandinspektor, Oberbrandmeister Tobias
Eckey sowie Marc-Robin Lüppertz zum Unterbrandmeister. Zudem hatten
neun Mädchen und Jungen die Prüfung zur „Jugendflamme, Stufe 1“
bestanden und erhielten hierfür die Auszeichnung in Form einer
Anstecknadel. Spannend waren auch die Leistungsnachweise der
Jugendfeuerwehren. Die Nachwuchskameraden hatten mehrere Disziplinen
zu absolvieren, etwa einen Löschangriff mit offenem Gewässer und der
Vornahme eines C-Rohres. Sie mussten auch Knoten und Stiche machen,
eine Geschicklichkeitsprüfung ablegen und feuerwehrtechnische Fragen
richtig beantworten. Am schnellsten waren die Jugendlichen aus
Impekoven vor den Gastgebern aus Witterschlick, Platz drei ging an
Gielsdorf. Die Jugendlichen aus Alfter konnten nicht teilnehmen, weil
noch zu viele im Urlaub waren, erklärte Klaudt. Ansonsten freuten
sich die Gastgeber über die große Resonanz aus der Bevölkerung, die
sich die diversen Einsatzfahrzeuge der vier Löschgruppen ansehen und
über die Arbeit der freiwilligen Kräfte informieren konnten. Am
Nachmittag zeigten die Löschgruppen aus Alfter und Gielsdorf noch wie
man eine eingeklemmte Person aus einem verunfallten Pkw rettet. Dann
konnten die Besucher mit hydraulischen Rettungsgeräten selber Hand
anlegen und das Auto zerlegen. Die Löschgruppen Impekoven und
Gielsdorf zeigten, unterstützt durch die Drehleiter der Feuerwehr
Duisdorf, verschiedene Möglichkeiten, Menschen aus einem brennenden
Gebäude zu retten und Brände zu bekämpfen. Auch hier konnten die
Gäste selber mitmachen und ausprobieren wie es ist mit einem C-Rohr
zu „löschen“.

www.feuerwehr-alfter.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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