Trinkwasser im Rhein-Sieg-Kreis
Gesundheitsamt informiert über Qualität
Rhein-Sieg-Kreis - (red) Zum Weltwassertag am 22. März 2021 erinnerte das Gesundheitsamt
des Rhein-Sieg-Kreises an die hohe Qualität des Trinkwassers im
Kreisgebiet. Die Städte und Gemeinden im Kreis werden größtenteils
durch den Wahnbachtalsperrenverband mit Trinkwasser versorgt. Einige
Kommunen versorgen ihre Bürger teilweise oder ganz durch eigene
Betriebe.
„Für Trinkwasser bestehen im deutschsprachigen Raum höhere
Qualitätsanforderungen als für industriell abgepacktes Mineralwasser
und Tafelwasser. Es gilt überhaupt als das am besten untersuchte
Lebensmittel“, so die Leiterin des Kreisgesundheitsamtes, Dr.
Kirsten Hasper. Der Wahnbachtalsperrenverband kontrolliert die
Trinkwasserqualität innerhalb seines Versorgungsnetzes 10- bis 15-mal
häufiger, als vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
Neben bakteriologischen Untersuchungen werden die Wasserproben auch
auf möglicherweise vorhandene Biozid-Wirkstoffe, Nitrat, auf
Desinfektionsstoffe oder auf Stoffe aus dem Leitungsnetz hin
überprüft. Zudem werden zum Beispiel die elektrische Leitfähigkeit
oder der Härtegrad des Trinkwassers bestimmt.
„Es ist nie auszuschließen, dass beispielsweise Keime in unserem
Trinkwasser auftreten“, so Dr. Kirsten Hasper. „Durch die
engmaschige Untersuchung auf sogenannte ‚Indikatorkeime‘ fällt
eine mögliche Verunreinigung durch Keime frühzeitig auf. Durch
unmittelbar zu ergreifende Maßnahmen werden Gesundheitsschäden für
die Verbraucher vermieden.“
Die Trinkwasserqualität im Rhein-Sieg-Kreis ist sehr gut. Sie
entspricht im Allgemeinen den Vorgaben der gültigen
Trinkwasserverordnung an die mikrobiologische, chemische und
radiologische Beschaffenheit. Es unterschreitet die Grenzwerte meist
deutlich und weist nur örtlich geringe Belastungen auf. Die
Grenzwerte werden aber dennoch eingehalten.
Das Trinkwasser im Rhein-Sieg-Kreis stammt aus der Wahnbachtalsperre
und aus verschiedenen Grundwasservorkommen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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