Vier Mal Alfter Alaaf
Gleich zwei Prinzenpaare für die Jecken

Freuen sich auf „viele schöne Momente“: Das Erwachsenen-Prinzenpaar Chris I. und Sabrina I. sowie das Kinderprinzenpaar Lucas I. und Lynn I. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Freuen sich auf „viele schöne Momente“: Das Erwachsenen-Prinzenpaar Chris I. und Sabrina I. sowie das Kinderprinzenpaar Lucas I. und Lynn I.
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Alfter - (fes) Gleich vier Mal „Alfter alaaf“ heißt es in der kommenden
Session. Gleich zwei Prinzen und zwei Alfredas werden ab November
über die Alfterer Narren regieren und treten damit die Nachfolge von
Kinderalfreda Luise I. (Fritzen) an. Die Vorfreude war groß, als das
Festkomitee Alfterer Karneval die designierten Tollitäten bei
hochsommerlichen Temperaturen jetzt offiziell vorstellte.

Gerade einmal neun Jahre jung ist Alfters künftige Kinderalfreda
Lynn-Emma Swerbinka, die derzeit die 3. Klasse der Anna-Schule
besucht. Bereits seit vier Jahren weiß sie, dass sie einmal
Kinderalfreda wird. Sie begleitete bereits in der vergangenen Session
mit der Prinzengarde Kinderalfreda Luise I.. Lynn-Emma freut sich
schon auf viele „schöne Momente“ und hofft darauf, dass sie in
der langen Session oft schulfrei bekommt. Das Ornat hat die künftige
Kinderalfreda Lynn I. bereits. Wie es aussieht? „Wunderschön“ –
mehr wird nicht verraten. Ihre Adjutanten sind Laura Haupt, Zoe
Krewinkel, Lena Kolvenbach und Julia Mörsch.

Die Alfterer Jecken wird sie gemeinsam mit Kinderprinz Lucas I.
(Bertram, 10) beglücken, der die 4. Klasse der Anna-Grundschule
besucht und ebenfalls Mitglied der Prinzengarde ist, wo sich die
beiden auch kennenlernten. Lucas sog den Fastelovend mit der
Muttermilch auf. Seine Eltern Susanne und Guido verliebten sich beim
„Circus Comicus“ im Bönnschen Karneval, Vater Guido ist zudem
Kommandant der Prinzengarde. In der Kindertanzgruppe der Prinzengarde
begleitete Lucas viele Auftritte der Alfterer Kinderprinzenpaare. Kein
Wunder also, dass der Wunsch selber einmal ganz oben zu stehen, immer
größer wurde. Zur Equipe gehören Jan Krüger, Max Wald, Phil Wirges
und Niklas Coers.

Tochter Chiara hatte es bereits 2016 vorgemacht, da kamen ihre Eltern
Sabrina und Chris Fuhrmann so richtig auf den Geschmack: Auch sie
wollten einmal erleben, wie es ist, den Narrenthron zu erklimmen. Und
wenn, dann in einer richtig langen Session, um die Zeit in vollen
Zügen genießen zu können, erklärte Chris Fuhrmann, künftig Chris
I.. Denn erst am 6. März ist Aschermittwoch und damit bekanntlich
alles vorbei.

Chris Fuhrmann ist 45 Jahre alt, Prokurist und wohnt mit seiner Frau
und Familie seit 2007 in Alfter. Er spielt im örtlichen Tennisklub
und geht mit „seinen Jungs“ gerne mal ein Bierchen trinken.
Karnevalsverrückt war er schon immer: „Selbst an Weihnachten läuft
bei uns Karnevalsmusik und wir fiebern jedes Jahr dem Karneval
entgegen.“ Zudem ist er Mitglied im Elferrat der Alfterer Großen
Karnevalsgesellschaft. Seine Frau Sabrina (38) hatte er schnell
überzeugt: „Für sie gab es zwei Möglichkeiten: Entweder sie macht
mit oder ich suche mir eine andere Alfreda“, erklärte Fuhrmann
scherzend. Lange überlegen musste Sabrina Fuhrmann nicht. Diesen
Spaß lässt sie sich natürlich nicht nehmen. Schließlich war sie
früher als Tanzmariechen bei den Bonner Stadtsoldaten aktiv und
spielt heute gerne Basketball und Tennis. Sie arbeitet als
Verwaltungsangestellte. Tochter Chiara preschte vor zwei Jahren vor.
Die 11-Jährige regierte an der Seite von Oliver Strunk als
Kinderalfreda Chiara I.: „Da stand für uns fest: Wir werden das
Alfterer Prinzenpaar 2019“.

Während sich Sabrina Fuhrmann auf den Veilchendienstagszug ganz
besonders freut, sieht ihr Mann dem mit gemischten Gefühlen entgegen:
„Ich freue mich eher auf die Proklamation und die Auftritte und
nicht so sehr auf den Zug, denn einen Tag später ist dann die Session
ja vorbei.“ Als Adjutanten stehen ihnen neben Tochter Chiara noch
Petra und Robert Fuhrmann, Sandra und Frank Berg, Nicole und Martin
Haupt sowie Liza und Markus Wirges zur Seite.

Proklamiert werden die „großen“ und die „kleinen“ gemeinsam
am 10. November im Kaisersaal der Gaststätte „Spargel Weber“ in
Alfter.

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RAG - Redaktion

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