Seniorenwohnprojekt Lebenshof
Gründer und Bewohner feiern 3. Geburtstag
Alfter-Impekoven - (fes) Seit drei Jahren gibt es das Seniorenwohnprojekt
„Lebenshof“ in Impekoven. Die Betreiber – der Wesselinger
Softwareunternehmer Dieter Weidenbrück und seine Ehefrau Erika
Gerlach de Weidenbrück, sowie das Witterschlicker Architektenpaar
Anke Hofmann und Horst-Günter Klein-Hofmann – blicken nun stolz
darauf zurück, dass alles so funktioniert wie sie es sich vorgestellt
haben.
Dies feierten sie mit den Bewohnern, dem Team und Alfters
Bürgermeister Rolf Schumacher.
Eine lohnende Investition, wie sich schon kurz nach der Fertigstellung
des Baus an der Hauptstraße direkt an der Kreuzung zur B56 in
Impekoven zeigte. Verteilt über zwei Etagen und einen luftigen
Innenhof bietet der „Lebenshof“, der auf dem Gelände des
ehemaligen verfallenen Lokals „Haus Scheeben“ errichtet wurde, im
Erdgeschoss eine ambulante Tagespflege.
Hier können bis zu 18 Seniorinnen und Senioren, die zu Hause leben,
tagsüber aber Unterstützung oder Betreuung brauchen, zusammen kommen
und mit anderen Menschen ihre Freizeit verbringen. Im Obergeschoss
gibt es eine Wohngemeinschaft für an Demenz erkrankte Personen und
pflegebedürftige Menschen. 12 Bewohner können hier betreut werden.
Zudem bietet das Team vom „Lebenshof“ sechs frei vermietbare
seniorengerechte Wohnungen an. Bürgermeister Rolf Schumacher sprach
von einem „vorbildlichen, integrativen Konzept.“
Auf die Idee, den „Lebenshof“ zu gründen, kamen die Eheleute
Weidenbrück, als sie sich selber mit dem Thema Pflege
auseinandersetzen mussten. Sie hatten beide Mütter, die jeweils über
80 waren und Hilfe brauchten. Um ihnen zu ermöglichen, möglichst
lange im häuslichen Umfeld leben zu können, aber trotzdem Hilfe und
Pflege zu bekommen, entstand die Idee eine Einrichtung wie den
„Lebenshof“ auf die Beine zu stellen. Als professionellen Partner
fanden die Eheleute Weidenbrück und Hofmann, die unter WHGK GbR
firmieren, das Rheinbacher Pflegeteam Wentland, das unter anderem auch
eine Dependance am Alfterer Rathaus in Oedekoven unterhält.
Zuständiger Projektleiter bei Wentland ist Alexander Sommer. Da der
Bedarf an Tagespflegeplätzen weiter steigt, plant der Pflegedienst
Wentland entlang der Châteauneufstraße in Oedekoven, wo in den
kommenden zwei Jahren Baulücken mit Neubauten geschlossen werden
sollen, einen weiteren Tagespflegestandort einzurichten.
Viele Anfragen lägen bereits vor, so Sommer. Mit der
Baufertigstellung sei im ersten Quartal 2019 zu rechnen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.