Mit Solidarität und Vernunft

In Alfter stehen 2021 viele Themen auf der Agenda

Alfter - (fes) Ein ganz besonderes Jahr, geprägt durch die Corona-Pandemie,
neigt sich dem Ende. Das Schaufenster fragte bei Alfters
Bürgermeister Dr. Rolf Schumacher (CDU) nach, was er für das Jahr
2021 für Alfter erwartet.

Schaufenster: Herr Dr. Schumacher, welche großen Aufgaben,
unabhängig von der Coronakrise, gilt es im kommenden Jahr für Alfter
und die Alfterer Bürger zu stemmen?

Insbesondere geht es darum, das Heimatgefühl und den Zusammenhalt vor
Ort zu fördern. Deshalb hoffe ich sehr darauf, dass wir uns im
Frühjahr und / oder Sommer wieder unbeschwert treffen und auch feiern
können. Konkret gilt es, in Kitas und Schulen bestmögliche
Bedingungen zu schaffen, die regionalen Betriebe und Vermarkter zu
unterstützen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und dabei die Umwelt-
und Klimaschutzbelange fest im Blick zu behalten. Gerade in der
Mobilität und im Bau von öffentlichen Gebäuden in Holzbauweise
werden wir hierzu weitere Akzente setzen.

Viele Projekte bedürfen eines langen Atems und beständigen
Einsatzes. Deshalb setze ich darauf, diese absehbaren und die vielen
jetzt noch nicht absehbaren Aufgaben wie bisher zusammen mit den
Bürgerinnen und Bürgern, den Ratsmitgliedern und der Verwaltung
sowie mit vielen anderen Akteuren umzusetzen.

Schaufenster: Wie werden Sie persönlich Weihnachten und
Silvester unter Corona-Bedingungen feiern? Was wird bei Ihnen anders
sein als in den Jahren zuvor?

Wir werden die Tage im engsten Kreis der Familie - so wie es unter
Pandemie-Bedingungen vorgesehen ist - begehen. Wie in den
zurückliegenden Jahren werden Ruhe, Gespräche, Lesen, Wandern und
Musizieren im Mittelpunkt stehen, damit wir uns öffnen für die
Botschaft dieser besonderen Festtage. Fehlen wird uns das Feiern in
den festlich geschmückten Kirchen und die Begegnungen im größeren
Familienkreis.

Schaufenster: Was wünschen Sie den Alfterer Bürgerinnen und
Bürgern für die anstehenden Weihnachtstage und für das kommende
Jahr 2021?

Von Herzen wünsche ich allen Bürgerinnen und Bürgern gesegnete
Tage, in denen sie die Kraft der Weihnacht als Fest des Friedens und
der Liebe konkret erfahren. Für das kommende Jahr 2021 wünsche ich
uns allen, dass wir eine Gesellschaft des Miteinanders bleiben, wo die
Not gesehen und konkret gehandelt wird. Solidarität und Vernunft
werden uns auch helfen, die schreckliche und uns alle bedrückende
Pandemie zu überwinden.