Kinderfeuerwehr Alfter
Informationsabend für Eltern am Mittwoch, 2. Mai, um 16.45 Uhr
Alfter - (fes) „Immer mal wieder werde ich sowohl von Kindern als auch von
Eltern darauf angesprochen, ob wir in Alfter keine Kinderfeuerwehr
gründen können“, erklärte Thorsten Ohm, Leiter der Feuerwehr
Alfter. Bald wird es soweit sein: Die Löschgruppe Alfter der Alfterer
Gemeindefeuerwehr möchte in den kommenden Wochen eine Kinderfeuerwehr
auf die Beine stellen. Dies wäre dann die erste in der Gemeinde
Alfter und nach Walberberg die zweite im linksrheinischen
Rhein-Sieg-Kreis.
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Bürgermeister Rolf Schumacher, Sabine Zilger, Leiterin des
Fachbereichs Verwaltungsmanagement und Bürgerdienste, und Thorsten
Ohm stellten das Projekt jetzt im Alfterer Gerätehaus vor. Die
Kinderfeuerwehr richtet sich an Mädchen und Jungen, die in Alfter
wohnen und 6 bis 10 Jahre alt sind. Vorrangiges Ziel ist es Kinder
für die Freiwilligenwehr zu begeistern in der Hoffnung, dass der
Funke im wahrsten Sinne des Wortes überspringt und die jungen
Kameraden im Idealfall später in die Jugendfeuerwehr und danach in
den Aktivendienst wechseln.
Ohm freute sich, dass die Gemeindeverwaltung die Feuerwehr hierin
unterstützt. Ein halbes Jahr lang dauerte die Vorbereitungszeit, so
mussten unter anderem ehrenamtliche Leute gefunden werden, die die
Kinderfeuerwehr betreuen. Diese Aufgabe übernimmt der
stellvertretende Alfterer Löschgruppenführer Dominique Segschneider,
seine Stellvertreter sind Feuerwehrpressesprecher Michael Hesse und
Aileen Kefferpütz. Kefferpütz bringt ideale Voraussetzungen mit, da
sie als Erzieherin im Oedekovener Fröbel-Kindergarten arbeitet,
pädagogisch im Umgang mit Kindern bereits entsprechend qualifiziert
ist und daher keine Fortbildungen mehr benötigte. „Diese Aufgabe
reizt mich, weil ich gerne mit Kindern arbeite und Familienangehörige
kenne, die in der Feuerwehr tätig sind“, schilderte Kefferpütz.
Die jungen Nachwuchskräfte erfahren eine Brandschutzerziehung, lernen
wie man einen Notruf absetzt, sie werden am Dorfleben, etwa am
Martinsumzug aktiv teilnehmen, später einmal kommen auch Übungen
dazu, sie lernen die Fahrzeuge kennen, sie bekommen eine
Kinderausrüstung und natürlich wird es auch Freizeitangebote wie
Spieleabende geben, erläuterte Dominique Segschneider. Vor allem aber
gehe es um den Spaß, ergänzte Ohm. Der Förderverein der
Löschgrupppe wird die neue Einheit, der maximal 16 Kinder angehören
können.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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