Interkultureller Abend in Alfter
Interkultureller Abend im Evangelischen Gemeindez ...

Die Teilnehmer am interkulturellen Abend bereiten in der Küche des Evangelischen Gemeindenzentrums internationale und heimische Spezialitäten vor. Rechts im Bild vorne Mitinitiartorin Monika Timme-Hafner. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Die Teilnehmer am interkulturellen Abend bereiten in der Küche des Evangelischen Gemeindenzentrums internationale und heimische Spezialitäten vor. Rechts im Bild vorne Mitinitiartorin Monika Timme-Hafner.
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Alfter - (fes) Eine deftige vegetarische syrische Suppe aus Linsen, Zwiebeln,
Butter, und Knoblauch, einen arabischen Salat mit gegrillten
Auberginen, Walnüssen und Joghurt sowie zur Erfrischung ein Saft aus
indischen Datteln – diese und weitere Spezialitäten bereitete
Hisham Yousfan Aldali gemeinsam mit den Teilnehmern der
„Interkulturellen Mahl- und Märchenzeit“ im Evangelischen
Gemeindezentrum in Alfter zu. Anlass für diesen besonderen Abend war
der Beginn des Fastenmonats Ramadan, den die muslimischen Mitbürger
begehen. Initiiert wurde der Abend von Pfarrer Rafael Fermor, Melanie
Kraushaar, der Theaterpädagogin Monika Timme-Hafner sowie Hisham
Yousfan Aldali und David Thorne. Aldali, der vor drei Jahren aus
Syrien nach Deutschland floh und mittlerweile in Alfter lebt, ist
gelernter Koch und betrieb unter anderem ein arabisches Restaurant auf
Zypern. Ebenfalls erfahren in der Kochkunst ist der Engländer David
Thorne, der in Roisdorf zu Hause ist. Er arbeitete unter anderem als
Koch im französischen Moulin und bereitete an dem Abend passend zur
Saison und zur Region Salat mit Spargel und Erdbeeren zu, aber auch
ein typisch englisches Crumble mit Rhabarber, Äpfeln, Bananen und
Vanillesoße. „Wir kochen bewusst interkulturell, um Einheimische
und neue Mitbürger zusammenzubringen“, erläuterte Monika
Timme-Hafner. Nachdem die Teilnehmer die Speisen zubereitet hatten,
führte Timme-Hafner das orientalische Märchen „Allem-Kallem, das
Zauberspiel“, ein Ein-Frau-Märchen, vor einem begeisterten Publikum
auf. Bekanntlich fasten Muslime während des Ramadan zwischen
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Daher wurden gekochten Gerichte
erst nach dem Theaterstück nach Sonnenuntergang aufgetischt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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