Jugendkunstpreis in Witterschlick
Jana Sommerhoff belegt den ersten Platz

Kreative Vielfalt: Helmbrecht Boege, Titus Boege, Nele Banditt, Ortsvorsteher Knut Kiesewetter, Jana Sommerhoff, Rolf Schumacher und Sofia Riediger (von links) bei der Verleihung des 6. Jugendkunstpreises. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Kreative Vielfalt: Helmbrecht Boege, Titus Boege, Nele Banditt, Ortsvorsteher Knut Kiesewetter, Jana Sommerhoff, Rolf Schumacher und Sofia Riediger (von links) bei der Verleihung des 6. Jugendkunstpreises.
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Alfter-Witterschlick - (fes) Leicht hatten es die drei Jurorinnen Brigitte Meuer, Christel
Memering und Christa Weinz vom Verein Witterschlicker HeimatKultur
nicht. Aus 42 eingereichten Kunstwerken von 23 jungen Frauen und
Männern hatten sie die besten Werke mit dem Witterschlicker
Jugendkunstpreis zu prämieren, mittlerweile in der 6. Auflage. Der
stellvertretende Vereinsvorsitzende Helmbrecht Boege und Alfters
Bürgermeister Rolf Schumacher zeigten sich bei der Preisverleihung im
historischen Haus Kessenich beeindruckt über die Vielfalt an Stilen,
Techniken und Motiven.

Den mit 200 Euro dotierten ersten Preis sicherte sich sichtlich stolz
die 17-jährige Gymnasiastin Jana Sommerhoff aus Swisttal-Morenhoven
mit ihrem eindrucksvollen Bilder-Zyklus „Survivor“. Ihre drei
Porträtzeichnungen symbolisieren den emotionalen Kampf und die innere
Zerrissenheit einer jungen Frau hin zu einer positiven Entwicklung,
bei der das Negative das Positive verdrängt. Jana Sommerhoff wählte
für ihre Bilder gezeichnet auf Papier einen außergewöhnlichen
Materialmix und verwendete Bleistifte, Buntstifte, einen Fineliner
sowie Nagellack.

Platz zwei ging an Sofia Riediger für ihr auf Leinwand gemaltes
Ölbild „Der Fischteich“. Mit den hässlichen Facetten des
Internets setzte sich die 14-jährige Nele Banditt mit ihrer Collage
„Die Schattenseite der Gesellschaft“ auseinander. Dafür erhielt
sie ebenso den dritten Preis wie Titus Boege (18) mit seiner digital
erzeugten Grafik „Drache“. Verliehen wurden noch fünf Sonder- und
Anerkennungspreise, jeweils mit 20 Euro dotiert, an die
Stop-Motion-Animation „My Dead Cat“ von Maryam el Ghadioui (18),
die Fotografie „Aufbruch in eine helle Zukunft“ von Freya Boege
(15), ein von Eva Appelius (18) digital erzeugtes Werk zur ersten
Mondlandung von 1969, das Bleistiftproträt eines jungen Mannes,
gezeichnet von der 16-jährigen Marie Brems sowie ein digital
erzeugtes Wimmelbild von Ida Wübben (13) mit Motiven aus der Gemeinde
Alfter. Dank gilt noch den zahlreichen Sponsoren.

Wegen der pandemischen Lage sagt der Verein Witterschlicker
HeimatKultur das für Sonntag, 5. Dezember, angekündigte Adventscafé
im Haus Kessenich leider ab. Die Dauerausstellung „Vom Bauerndorf
zum Industriestandort“ kann bis auf Weiteres nur nach telefonischer
Absprache unter Tel. 0176 - 480 413 06 (Helmbrecht Boege) besucht
werden.

Redakteur/in:

Frank Engel-Strebel aus Bornheim

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