Karneval mit Alaaf und AHA
Jeck trotz Corona im Vorgebirge
Alfter/Bornheim - (fes) Nein, der Karneval an Rhein und Vorgebirge fiel nicht aus!
Vielerorts ließen sich die Jecken den Spaß nicht nehmen, bereiteten
den Menschen große Freude und sorgten für manche närrische
Überraschung. Unser Reporter Frank Engel-Strebel hat sich
umgeschaut.
Volmershoven-Heidgen. Der schnellste Zoch in der Geschichte des
Doppelortes zog in gerade mal 11 Minuten durch Volmershoven und
Heidgen. Zehn bunt geschmückte Pkw sorgten für jecke Stimmung,
sämtliche Vereine des Ortsausschusses waren mit von der Partie.
Beispielsweise der SC Volmershoven-Heidgen, der hofft, in diesem Jahr
noch sein hundertjähriges Jubiläum feiern zu dürfen, das
Damenkomitee Herzblättchen, der Junggesellenverein oder der Kegelclub
„Toter Iltis“. Die alternative Zugidee stieß auf große
Begeisterung: Viele Familien standen strahlend und sichtlich
überrascht vor ihren Haustüren, als die Karawane vorbeizog. „Wir
finden es toll, dass sich unser Ortsausschuss immer wieder etwas Neues
einfallen lässt, mit unserer Vorsitzenden Anja Frenkel haben wir
richtig Glück“, lobte ein älteres Ehepaar, das mit seinem Enkel
zufällig am Wegesrand stand.
Witterschlick. Auch in Witterschlick war einiges los. Zunächst
trafen sich die Karnevalisten in der frisch sanierten Pfarrkirche St.
Lambertus zu einer Kölschen Mess, kostümiert – oder wie bei den
noch amtierenden Tollitäten Prinzessin Dagmar II. (Anuth) und dem
Kinderprinzenpaar Gina und Nick (Kohlhoff) im passenden Ornat. Wenig
später machte sich dann auch in Witterschlick ein bunt geschmückter
Autokorso auf den Weg und begeisterte die daheimgebelieben
Karnevalsfans.
Widdig. Überraschung für alle Widdiger: Ortsvorsteher
Christoph Kany, die Dorfgemeinschaft und die Widdiger Karnevalsvereine
sorgten am Wochenende für eine „karnevalistische Grundausstattung
an Süßem und Alaaf“ für Zuhause unter dem Motto „Kamelle für
den Briefkasten.“ Ein kleines buntes Tütchen gefüllt mit süßem
Naschwerk, einem Plastikbällchen und einer Postkarte mit dem
Corona-Sessionsorden versehen wurde kontaktlos an alle Haushalte des
Rheinortes verteilt.
Christoph Kany und Wilfried Hambach von den „Lila Funken“ vom
Verein Widdiger Karneval schauten auch im Rathaus vorbei, wo sie
Bürgermeister Christoph Becker mit einem Tütchen überraschten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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