Sportaktion "Grün-Weiß läuft"
Joggen und ein Zettelchen in die Box werfen
Alfter-Volmershoven-Heidgen - (fes) „Mit so viel Resonanz haben wir nicht gerechnet. Das ist
klasse, jetzt geht es weiter“, freute sich Christine Buchholz vom SC
Volmershoven-Heidgen. Da wegen des aktuellen Teil-Lockdowns
Sportvereine mit ihren großen und kleinen Sportlern nicht trainieren
dürfen, hatten Eltern und Trainer des Sportclubs Volmershoven-Heidgen
eine ganze besondere Idee ins Leben gerufen: #grünweißläuft.
Und das kam an – wie die Brüder Johann (11) und Matthias Buchholz
(13) aus der Fußball-D-Jugendmannschaft und die Schwestern Katharina
(12) und Lena (10) Mulders erklären. Denn sie waren bei der
Laufaktion mit Feuereifer dabei: „Wir halten uns zwar zu Hause fit,
laufen, joggen oder machen Technik- und Konditionsübungen, aber uns
fehlt die Struktur, das regelmäßige Training“, so die Mädchen.
Matthias und Johann können wenigstens Tore auf der Straße aufstellen
und auf diese Weise kicken.
Doch nun gibt es seit einiger Zeit die coronakonforme Laufaktion
#grünweißläuft. Sie wurde neben den Eltern der beiden auch von
Geschäftsführerin Michaela Kuhn und Birger Tissen (zuständig für
die Vereinskommunikation) ins Leben gerufen. An beliebten Laufstrecken
rund um Volmershoven, Heidgen und Witterschlick wurden an Bäumen oder
Sträuchern entlang der Strecke vier kleine Boxen angebracht, in denen
die Sportler im Vorbeilaufen einen kleinen Zettel mit ihrem Namen, der
Mannschaft und dem Datum platzieren können. Diese Zettel werden von
„Boxen-Paten“ regelmäßig eingesammelt und anschließend werden
unter allen Läufern attraktive Preise verlost.
„In den ersten neun Tagen wurden schon 86 Zettel in die Boxen
geworfen“, freute sich Christine Buchholz. „Ziel ist es, das
‚Wir-Gefühl‘ und den Vereinszusammenhalt weiter zu stärken, aber
auch den Trainingsausfall ein bisschen abzufangen und vor allem Kinder
und Jugendliche auch in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen“,
so das Organisationsteam. Großen Wert legen die Organisatoren auch
darauf, dass das Sportangebot bewusst analog angelegt ist und ohne
Handys trainiert wird.
Kürzlich konnten die beiden Losfeen – Spielermutter Christine
Buchholz und Geschäftsführerin Michaela Kuhn – den ersten Gewinner
prämieren. Johann erhielt eine Fleecemütze mit gesticktem
Vereinslogo, gestiftet von Familie Buchholz. Info:
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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