Karneval im Schaufenster
„Karneval to go“ im Schaufenster in Alfter

Eine „kleine Brauchtumszone“ im Herzen Alfters: Gabi Haag zeigt im Schaufenster ihres Ladens Karnevals-Accessoires der Alfterer Prinzengarde.  | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Eine „kleine Brauchtumszone“ im Herzen Alfters: Gabi Haag zeigt im Schaufenster ihres Ladens Karnevals-Accessoires der Alfterer Prinzengarde.
  • Foto: Frank Engel-Strebel

Alfter (fes). Sessionsorden und -schals, rote Tanzstiefel, kleine Clowns, ein Federbusch, eine Rassel oder Schlagzeugstöcke – karnevalistisch geschmückt kommt das Schaufenster von „Gabi’s Fotowelt“ am Herrenwingert daher. Jede Menge Gardeaccessoires der Alfterer Prinzengarde sind in dem Fotofachgeschäft von Inhaberin Gabi Haag derzeit zu sehen.

„Da die Karnevalsvereine in dieser Session keine Sitzungen und keine Auftritte haben, musste ich einfach etwas tun für den Karneval in Alfter und habe meine kleine Brauchtumszone eingerichtet“, meint Gabi Haag augenzwinkernd. Stellvertretend für alle anderen Karnevalsvereine hat sie sich mit ihrer „Hommage an die Prinzengarde“ für die größte Gesellschaft im Ort entschieden.

Die zweite Corona-Session belaste die Vereine sehr, so Haag. Es werde immer schwieriger die Mitglieder bei Laune zu halten. Während die Kindergruppe noch tanzt, müssen die Großen derzeit pausieren. Alles hoffen, dass es nach dem „Coronafrust“ irgendwie weitergehe, meint Gabi Haag, selbst leidenschaftliche Karnevalistin. Schließlich stellte sie 2015/2016 als Bauer Gabi an der Seite von Prinz Sabinus I. (Sabine Klasen—Härter) und Jungfrau Birgit (Walbrühl) das erste Alfterer Damendreigestirn.

Schwierig werde es auch, wenn die Inhaber des Gasthauses Spargel Weber ihren großen Kaisersaal nicht mehr für Veranstaltungen wie Proklamationen oder Prunksitzungen zur Verfügung stellen werden. Die Inhaber Gabriele und Dieter Piel gehen in den Ruhestand und die Nachfolger wollen den Veranstaltungssaal künftig nur noch für kleine Feiern, etwa Familienfeste, anbieten.

Die neue Sport- und Kulturhalle, die derzeit gebaut wird, soll erst 2023 fertig werden. „Wir werden dann vermutlich einige Jahre eine Zeltlösung brauchen“, so die Alfterer Geschäftsfrau.

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RAG - Redaktion

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