Neues Leben im Teich
Kraftakt für den Heimatverein Alfter

Mammutaufgabe bewältigt: Georg Melchior (vorne (4. v. re) dankte den fleißigen Helferinnen und Helfern ohne die der Teich im Jakob-Wahlen-Park nicht hätte erneuert werden können. | Foto: Engel-Strebel
  • Mammutaufgabe bewältigt: Georg Melchior (vorne (4. v. re) dankte den fleißigen Helferinnen und Helfern ohne die der Teich im Jakob-Wahlen-Park nicht hätte erneuert werden können.
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Alfter - (fes) Ein ganz schöner Kraftakt: Rund ehrenamtliche 560 Arbeit
hatten Freiwillige des Heimatvereins Alfter in den vergangenen Monaten
investiert, um den ausgetrockneten 220 Quadrameter großen Teich im
Jakob-Wahlen-Park wieder auf Vordermann zu bringen. Nun hatte der
Vereinsvorsitzende Georg Melchior die Helfer zu einer Feierstunde
eingeladen, um sich bei ihnen zu bedanken.

Jetzt ist das idyllische Kleinod mit Wasser gefüllt, er soll sich
bald mit Leben füllen, hoffte Melchior. Frösche wurden bereits
gesichtet.

Doch zunächst mussten Tonnen an Schlick entfernt werden, bevor der
Teich mit Folie ausgelegt und mit Füllmaterial versehen werden
konnte. Hier dankte Melchior gleich vier Firmen, die sich an den
Arbeiten beteiligt hatten: Teichbau Klaus Waltersdorf aus Bornheim,
die beiden Tiefbauunternehmer Dirk Neukirchen und Paul Reich jeweils
aus Alfter sowie die Gartenbaumschule Fuhs aus Gielsdorf. Teilweise
verlangten sie für ihre Arbeiten keine Gelder, so dass die
ursprünglich veranschlagten Kosten von rund 30.000 Euro auf 20.000
reduziert werden konnten. Finanziert wurde die Teichsanierung durch
die Mitgliedsbeiträge.

Natürlich musste der Teich auch mit Wasser gefüllt werden. Hier kam
den Helfern im Juli ein kräftiger Gewitterregen zu Hilfe. Geschaffen
wurde auch eine Berieselungsanlage, die Belüftung erfolgt durch eine
Pumpe. Gleichzeitig dient der Teich als Rückhaltebecken für
abfließendes Oberflächenwasser.

Rund um das Areal wurden zudem 1.300 Bodendecker sowie fünf
Kirchlorbeerhecken gepflanzt.

Alfters Vize-Bürgermeisterin Luise Wiechert bedankte sich bei dem
Heimatverein und seinem unermüdlichen Engagement: „Einen solchen
Park in Trägerschaft eines Vereins gibt es meines Erachtens in dieser
Region nirgendwo. Hier wurde ein Projekt gestemmt, das normalerwiese
an die Kapazitäten der Kräfte geht.“

Doch damit nicht genug. Im kommenden Jahr stehen weitere Aufgaben an.
So gilt es die Wege im Park zu erneuern. Zudem konnte der Heimatverein
ein angrenzendes 1.600 Quadratmeter großes Grundstück kaufen, das an
den Jakob-Wahlen-Park angrenzt. Gemeinsam mit der
Forstbetriebsgemeinschaft soll die Fläche so bepflanzt werden, dass
hier Gewächse stehen, die resistent sind in Zeiten des Klimawandels
gegen Trockenheit und Käferbefall.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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