Theaterrevue im historischen Simonshof
Kulturtage Alfter trafen auf positive Resonanz

Theater-Revue auf dem Simonshof (von links): Emanuel Weber, Masha Shafit, Rainer Six, Sina Große-Beck, Alessandro Grossi und Lena Ehmar. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Theater-Revue auf dem Simonshof (von links): Emanuel Weber, Masha Shafit, Rainer Six, Sina Große-Beck, Alessandro Grossi und Lena Ehmar.
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Alfter-Volmershoven-Heidgen - (fes) Ein wunderschönes, idyllisches Ambiente, in dem die fünf
Schauspielstudenten Lena Ehmar, Sina Große-Beck, Alessandro Grossi,
Masha Shafit und Emanuel Weber Monologe und Szenen von der Klassik bis
zur Moderne spielten.

Alle fünf studieren im vierten Jahr an der Alanus Hochschule
Schauspiel und bereiten sich derzeit auf das Intendantenvorspiel vor,
um sich an namhaften Bühnen vorzustellen – in der Hoffnung, nach
Abschluss ihres Studiums ein Engagement zu erhalten. Auszüge aus den
anstehenden Vorsprechterminen boten sie nun im Rahmen der Kulturtage
Alfter mit einer Theaterrevue im historischen Simonshof der Familie
Six in Volmershoven-Heidgen. Dabei standen Szenen aus so
unterschiedlichen Werken wie „Der Selbstmörder“ von Nicolaj
Erdmann“, Euripides‘ „Troerinnen“ oder ein Monolog des
Ferdinand aus Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ auf dem
Programm. Im Oktober und November werden sich die jungen Akteure an
der Brotfabrik in Bonn, der Anton Bruckner-Privatuniversität im
österreichischen Linz und am Rheinischen Landestheater in Neuss
vorstellen. Präsentiert wurde die Theaterrevue vom Verein „Rampe“
zur Förderung des Schauspielnachwuchses an Alanus. Rainer Six stellte
seinen Hof bereits zum 10. Mal für die Kulturtage Alfter für eine
Aufführung zur Verfügung. Die historische Hofanlage bietet ein
romantisches Ambiente für Theater- und Musikdarbietungen. Der
älteste Teil des Gebäudeensembles, die Scheune, stammt vermutlich
aus dem Jahr 1850. In den dreißiger Jahren des vergangenen
Jahrhunderts kamen weitere Anbauten hinzu. Familie Six bewohnt den Hof
seit 22 Jahren. Wichtig sei es, so Six, dass mit Aufführungen wie
diesen das Dorfleben von den kulturellen Veranstaltungen profitiere.
Zugleich sei es ihm wichtig, da man mit Alanus eine Kunsthochschule in
der Gemeinde habe, das Angebot der Schauspieler und des Hoftheaters zu
fördern und bekannt zu machen. Eugenie Hellmann, Vorsitzende des
Kulturkreises Alfter zeigte sich erfreut, dass nicht nur die
Theater-Revue, sondern sämtliche Veranstaltungen der Kulturtage
Alfter, die den ganzen September über stattfanden, auf eine durchweg
positive Resonanz gestoßen waren. Bürgermeister Rolf Schumacher
lobte die Schauspielausbildung an der Alfterer Kunsthochschule.

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RAG - Redaktion

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