Flickenteppich wird saniert
Landesstraße 113 zwischen Oedekoven und Alfter wird zur K1

Flickenteppich L113 zwischen Oedekoven, Gielsdorf und Alfter-Ort: Ab 2021 soll die künftige K1 endlich saniert werden. | Foto: fes
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Alfter - (fes) Darauf haben die Alfterer lange gewartet: Zum 1. Januar 2021
wird die bisherige Landesstraße 113 zwischen Oedekoven und Alfter
offiziell zur Kreisstraße K1 abgestuft.

Voraussichtlich ab Mitte des kommenden Jahres beginnen dann die
Sanierungsarbeiten der maroden Durchgangsstraße im ersten
Bauabschnitt zwischen der Kreuzung K12n/L 113 bis zur Kreuzung L 113
(Gielsdorfer Weg)/K5 (Bonner Weg). Für die Anwohner und vor allem
für viele Pendler, die diese viel befahrene Straße nutzen, bedeutet
dies erhebliche Einschränkungen, wie Patrick Andres vom Amt für
Beteiligungen, Gebäudewirtschaft und Kreisstraßenneubau des
Rhein-Sieg-Kreises kürzlich im Alfterer Gemeindeentwicklungsausschuss
erläuterte.

Allein für den ersten Bauabschnitt sind zweieinhalb Jahre eingeplant.
Dafür wird eine Vollsperrung der künftigen Kreisstraße nötig.
Anwohner können ihre Grundstücke dann nur noch über Rampen
erreichen. Der zweite Bauabschnitt von der Kreuzung L113
(Pelzstraße)/Kronenstraße bis zur Stadtbahnhaltestelle der Linie 18
in Alfter-Ort erfolgt direkt nach Fertigstellung des ersten
Abschnittes.

Das vom Kreis beauftragte Ingenieurbüro Boos + Kröll aus
Niederkassel bereitet derzeit die Ausschreibung vor. Der Kreistag
hatte sich Ende Mai intensiv mit der Planung beschäftigt.
Insbesondere die zukünftige Radwegeführung entlang der L113 sorgte
für viele Diskussionen.

„Eine perfekte Lösung hierfür kann es nicht geben. Dafür ist die
Ortslage an einigen Stellen zu eng wegen der angrenzenden Bebauung
entlang der Strecke“, erklärte Patrick Andres. Da den Planern und
den Alfterer Lokalpolitikern die Sicherheit der Radfahrer besonders
wichtig ist, soll entlang der Ausbaustrecke ein durchgängiger drei
Meter breiter Geh- und Radweg auf der süd-westlichen Fahrbahnseite
der Straße gebaut werden. Die Breite der künftigen Kreisstraße
wurde daher generell auf sechs Meter reduziert, zugunsten des
Radweges. Eine zweite Variante sah vor, dass Radfahrer abschnittsweise
von der linken auf die rechte Seite geführt werden und wieder zurück
und das auf der gesamten Strecke insgesamt drei Mal. Dies stieß
jedoch bei der Politik auf heftige Kritik.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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