2021 kommen die Bagger
Marodes Feuerwehrgerätehaus in Alfter wird abgerissen
Alfter - (fes) Zu eng, marode, nicht mehr zeitgemäß: Seit Jahren steht
fest: In Sachen Feuerwehrgerätehaus der Löschgruppe Alfter an der
Steinergasse muss sich etwas tun. Da sich eine Sanierung des
Bestandsgebäudes nicht lohnt, muss ein Neubau her. 2021 soll es nun
los gehen.
Läuft alles nach Plan rollen im ersten Quartal des kommenden Jahres
die Bagger um das Gerätehaus abzureißen. Zuvor ziehen die Kameraden
mit ihrer Ausrüstung und den Fahrzeugen übergangsweise in eine
Lagerhalle am Freudiger Weg. Dies teilte die Verwaltung in ihrer
Vorlage in der jüngsten Sitzung des Gemeindeentwicklungsausschusses
mit. Einstimmig votierten die Politiker dafür die für den
Bebauungsplan „Birrekoven Straße“ erforderliche zweite
Beteiligung der Öffentlichkeit durchzuführen. Der Neubau des 1968 an
der Steinergasse in Alfter-Birrekoven errichteten
Feuerwehrgerätehauses wird an dem alten Standort entstehen.
Die Verwaltung hatte im Vorfeld eine Standortanalyse durchgeführt. Am
Ende erwies sich der bisherige Platz als „einzig realisierbare
Möglichkeit“. Das neue Gebäude besteht aus zwei Teilen. Zur
Steinergasse hin ist eine Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen für
die Einsatzfahrzeuge geplant. Daran schließt sich der Bereich mit
Sozialräumen an, welcher über ein Erd- und ein Obergeschoss verfügt
und teilweise unterkellert ist. In diesem Teil wird es Lagerflächen,
eine Werkstatt, einen Schulungsraum, nach Geschlechtern getrennte
Umkleideräume, Sanitärbereiche, einen Technikraum, eine Küche sowie
zwei Büros geben.
Damit sind alle notwendigen Bedarfe auf der vorhandenen Fläche
untergebracht. Um auf künftige mögliche Katastrophenfälle reagieren
zu können und allen Alfterer Bürgern hierfür eine Anlaufstelle
vorhalten zu können, wird in das Gebäude auch ein Aufzug integriert,
durch den alle Geschosse barrierefrei zugänglich sind. Erschlossen
wird das neue Feuerwehrgerätehaus über die Straße „Birrekoven“
sowie im vorderen Bereich über die Steinergasse.
„Wir freuen uns, dass es zügig vorangeht. Wir hoffen, dass der
Zeitplan eingehalten werden kann und wir sind froh, dass wir bald
vernünftige Rahmenbedingen für das ehrenamtliche Engagement der
Feuerwehleute haben werden“, betonte Barthel Schölgens (CDU).
Gleichzeitig zeigten sich Schölgens und Alfters Ortsvorsteher Norbert
Lehna (CDU) erfreut, dass die geplante Lösung bei der Alfterer
Bevölkerung auf große Akzeptanz stoße.
Auch Wilhelm Windhuis (Grüne) zeigte sich froh, dass es nun
„zügig“ vorangehe. Sandra Semrau (Freie Wähler) begrüßte
zudem, dass eine gute Interimslösung für die Kameraden gefunden
worden sei. Dies bescheinigte auch Paul Breloh von der FDP.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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