Tollität stellt sich vor
Mia Kentenich wird Alfters neue Kinderalfreda
Alfter (fes). Am Ende wurde ihr Herzenswunsch doch noch wahr. An Weihnachten stand fest: Mia Kentenich wird in der kommenden Karnevalssession Kinderalfreda von Alfter werden. Wie es dazu kam?
Eigentlich hatte die 12-jährige Gymnasiastin, die die Herseler Ursulinenschule besucht, gehofft, dass ihr Wunsch schon an ihrem Geburtstag im vergangenen Juni erfüllt wurde. Doch Mama Nicole Kentenich zögerte noch. Vielleicht erhört ja der „Weihnachtsmann“ ihren Traum, dachte sich Mia. Und siehe da: So kam es. Mias Vater Dirk Schumann, selbst begeisterter Karnevalist und wie seine Tochter Mitglied in der Prinzengarde Alfter, sprach mit den Verantwortlichen vom Festkomitee Alfterer Karneval und machte die Sache klar. Jetzt stellte das Komitee die künftige Jungregentin, die mit ihrer Familie in Roisdorf lebt, offiziell vor.
Seit 2016 ist Mia Tanzmariechen in der Prinzengarde. Beim TC Bornheim/Roisdorf spielt sie Tennis, ist Messdienerin an St. Sebastian und Mitglied im 2022 gegründeten Maiclub Roisdorf. Unterstützt wird sie nicht nur von ihren Eltern, sondern auch von ihrem älteren Bruder Tim (24). Durch die Session begleitet wird Mia von ihren Adjutantinnen, den Freundinnen Julia „Julchen“ Mörsch (14) und Julie Echtermann (13) sowie Julies Schwester, der siebenjährigen Amy. Zu ihren Lieblingsfächern zählen Sport, Kunst und die Ferien, meint sie mit einem Augenzwinkern.
Jetzt freut sie sich auf ihre Proklamation am 11.11. 2023, die vielleicht schon in der neuen Sport- und Kulturhalle am Herrenwingert über die Bühne gehen wird, sofern diese bis dahin wirklich wie geplant fertiggestellt sein sollte. Sonst wird nebenan in der alten Turnhalle an der Anna-Schule gefeiert. „Auf jeden Fall möchte ich den Leuten sehr viel Freude bringen“, verspricht die künftige Kinderalfreda Mia I.
Professionelle Unterstützung bekommt die Schülerin mit ihren drei Begleiterinnen von den erprobten Kinderprinzenführern Melanie Janssen und Sascha Nolden vom Festkomitee.
„Große“ Tollitäten wird es in Alfter-Ort übrigens nicht geben. Auch in Witterschlick scheint niemand bereitzustehen, dafür aber in Volmershoven-Heidgen. Wie berichtet, möchten dort Georg und Gine Saguer als Prinzenpaar regieren.
Redakteur/in:Frank Engel-Strebel aus Bornheim |
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