Kinderbuch von Iris Schürmann-Mock
Mick, der Weihnachtsdetektiv

Passend zum Fest ist das Kinderbuch "Mick, der Weihnachtsdetektiv" von Iris Schürmann-Mock aus Hersel erschienen. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Passend zum Fest ist das Kinderbuch "Mick, der Weihnachtsdetektiv" von Iris Schürmann-Mock aus Hersel erschienen.
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Bornheim-Hersel - Mick ist ein kleines pfiffiges Kerlchen. Ein niedlicher Sherlock
Holmes, der sich auf die Suche nach einem Plätzchendieb macht. Und
nicht zu vergessen, Mick ist ein putziger Mäuserich. Seine
Schöpferin, die Herseler Autorin Iris Schürmann-Mock, schickt ihn in
ihrem neuesten Buch als Weihnachtsdetektiv los, um den Übeltäter zu
finden. Ob es ihm
gelingen wird?

#Infobox

 

„Ich komme aus einer Erzählerfamilie“, betont Iris
Schürmann-Mock. In ihrer Familie wurden Geschichten erzählt anstatt
vorgelesen: „Das wird heute viel zu sehr vernachlässigt“, meint
die Journalistin und Autorin, die vor 69 Jahren in Duisburg auf die
Welt kam und mittlerweile in Hersel lebt, „denn über Geschichten
entsteht Geschichte.“
Zu erzählen dürfte Iris Schürmann-Mock gerade zur Weihnachtszeit
sehr viel haben, beispielsweise über ihr aktuelles Kinderbuch
„Mick, der Weihnachtsdetektiv“, das vor einigen Wochen auf den
Markt gekommen ist. Das Besondere: Die Geschichte um den kecken
Mäuserich, der Lolli lutschend à la Kojak und mit einer Sherlock
Holmes-Schirmmütze ermittelt, ist komplett in Reimform geschrieben.
Damit knüpft sie an ihr ebenfalls in Versform geschriebenes
Kinderbuch „Weihnachten im Wichteldorf“ an, welches vor einem Jahr
erschien. Da dieses Buch so gut lief, fragte der Freiburger
Kerle-Verlag im Frühjahr  erneut an, ob sie nicht wieder Lust
hätte, ein Weihnachtsbuch für Kinder zu schreiben? Sie zögerte
nicht. Als großer Krimifan dachte sich die Herselerin die Geschichte
um den Mäusedetektiv Mick aus. Am Anfang stand die Idee, die es
ebenso galt weiterzuentwickeln wie die liebevollen Charaktere, denen
Mick während seiner Ermittlungen begegnet, sei es Bäcker Keks, Mali
Maus oder Willi Wonnemond. Ein wichtiger Aspekt in ihrem Buch ist das
Thema Freundschaft und die Frage danach, wie weit man für seine
Freunde gehen darf?
Am Ende muss die Geschichte nicht nur gut durchdacht sein, auch die
passenden kindgerechte Worte und ein flüssiges Versmaß gilt es zu
finden. Von wegen: „Für Kinder wird es schon reichen.“   Gerade
die kleinen Leser sind oft die kritischsten.
Natürlich leben Bücher wie dieses auch von den Zeichnungen, die im
Fall von „Mick, der Mäusedetektiv“ von der Leipziger
Grafikdesignerin Stefanie Reich stammen. Reich hat bereits zahlreiche
Kinder- und Jugendbücher illustriert. Allerdings hat Iris
Schürmann-Mock keinen Einfluss, darauf, wen der Verlag für die
Illustrationen aussucht, eine persönliche Absprache zwischen ihr und
Stefanie Reich gab es nicht. Um einen stärkeren Einfluss auf die
Bilder zu haben, möchte Iris Schürmann-Mock künftig gerne mit
Illustratoren vor Ort zusammen arbeiten.
Wie hält es Iris Schürmann-Mock denn eigentlich überhaupt mit
Weihnachten? Sie beschreibt Weihnahten als „Fest der Poesie“ und
denkt gerne daran zurück, wie es ihren Eltern gelang, aus dem Fest
immer wieder etwas ganz Besonderes zu machen. Und das in einer Zeit,
in den fünfziger Jahren, als sie nicht viel Geld besaßen. Den Zauber
der Weihnacht mit all seinen Geheimnissen gibt sie auch ihren beiden
Enkeln (5 und 8) weiter. Sie haben auch sogar einige Reime zum neuen
Buch beigesteuert.
Ein weiteres Reimebuch ist bereits in Arbeit. Diesmal dreht sich alles
um ein kleines Elefantenmädchen, das sich wie in einem Roadmovie auf
den Weg macht und spannende Geschichten erlebt.

- Frank Engel-Strebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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