Erster Spatenstich in Alfter

Neubau eines Studentenwohnheimes

Alfter - (fes) Bezahlbarer Wohnraum ist in der Region Köln-Bonn bekanntlich
knapp. Auch Studierende finden kaum günstige Unterkünfte. Das soll
sich zum Wintersemester 2021/ 22 ein wenig ändern. Denn dann soll das
Studentenwohnheim auf dem Campus II der Alanus Hochschule in Alfter an
der Villestraße stehen. Der erste Spatenstich ist gesetzt.

Rektor Professor Dr. Hans-Joachim Pieper konnte hierfür Landrat
Sebastian Schuster, Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher, den
CDU-Landtagsabgeordneten Oliver Krauß sowie das Investorenehepaar
Sabine und Eric Schütz in Alfter begrüßen. Pieper sprach von einem
„weiteren Baustein für Alfter als geistige Metropole in der
Region.“

122 Appartements stehen auf einer Wohnfläche von 2.500 Quadratmetern
für Studenten aus Alfter und der Region zur Verfügung. Hinzu kommen
122 Fahrrad- und 35 Kfz-Stellplätze. Die Umsetzung erfolgt im
hochwertigen energetischen Standard gemäß KfW40plus, das heißt, der
Strom wird auf Basis erneuerbarer Energien erzeugt: Auf dem Dach wird
eine rund 900 Quadratmeter große Photovoltaikanlage installiert, um
kostengünstigen Strom für den Eigenbedarf zu produzieren. Ergänzt
wird sie durch eine Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und eine
Beheizung mittels Wärmepumpe. Im Sinne einer ökologischen Bauweise
entsteht die Grundkonstruktion des Gebäudes als Holzständerwerk. Das
Bauprojekt, das die Troisdorfer Immobilienentwickler Gerling & Schütz
realisieren, hat ein Investitionsvolumen von gut 10 Millionen Euro.
Noch diesen Monat sollen die ersten Bagger rollen. Der Rohbau soll im
August stehen. Das Wohnheim grenzt an den Campus-Parkplatz und den
Kindergarten „KiKu Kinderland“.

Sebastian Schuster und Rolf Schumacher betonten, dass durch dieses
Projekt die angespannte Wohnraumsituation sowohl in der Gemeinde, als
auch im Kreis weiter entspannt werden könne und Studierenden die
Möglichkeit geboten werde, direkt vor Ort zu wohnen. Dadurch könnten
sie sich auch besser mit dem Hochschulstandort Alfter identifizieren.
Eric und Sabine Schütz sehen dieses Wohnheim als Beitrag für die
Metropolregion Rheinland. Die Wohnungen sollen kostengünstig
vermietet werden.