Haus der Alfterer Geschichte
Neue Ausstellung „Umbrüche“ wird eröffnet

Bärbel Steinkemper, Helmut Hergartenn, Ralph Emmerich, Antja Schäfer, Volker Helwich und Robin Huth (von links) stellten die neue Ausstellung im Haus der Alfterer Geschichte vor. | Foto: Engel-Strebel
  • Bärbel Steinkemper, Helmut Hergartenn, Ralph Emmerich, Antja Schäfer, Volker Helwich und Robin Huth (von links) stellten die neue Ausstellung im Haus der Alfterer Geschichte vor.
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Alfter - (fes) Heute kaum mehr vorstellbar: Es gab Zeiten, da hatte Alfter
einmal ein Kino. Heute gibt es an dieser Stelle in der Knipsgasse ein
kleines, modernes Bistro. Vieles hat sich in den vergangenen
Jahrzehnten und Jahrhunderten gewandelt. Davon zeugt die neue
Sonderausstellung „Umbrüche – Alte und neue Architektur in
Alfter“, die am „Tag des offenen Denkmals“ am 8. September
eröffnet wird. Sie greift das übergeordnete Thema „Modern(e):
Umbrüche in Kunst und Architekt“ auf. Die Schau ist in vier
Bereiche unterteilt.

1. Aus Alt wurde Neu: Unter diesem Motto ist dargestellt, wie alte
Häuser abgerissen und durch moderne Bauten ersetzt wurden: „So
manches alte Haus lässt sich auch mit viel Liebe zu seiner Geschichte
nicht mehr erhalten, weil die Bausubstanz zu marode oder es den
modernen Bedürfnissen einfach nicht mehr anzupassen ist“,
erläuterte Bärbel Steinkemper, Vorsitzende des Fördervereins
„Haus der Alfterer Geschichte“.

2. Alt wurde verjüngt: Fachmännisch und mit Liebe zum Detail
restauriert kann aus einem alten Gebäude ein richtiges Kleinod
werden, das den heutigen Ansprüchen der Wohnkultur durchaus gerecht
wird, meinen die Organisatoren. Als Beispiel dient das alte
„Faßbender-Haus“ am Hertersplatz unweit der Pfarrkirche.

3. Alt und Neu im Miteinander: Eine ganz besondere Atmosphäre am Ort
wird geschaffen, wenn alte Bausubstanz auf moderne Gebäudearchitektur
trifft. „Durch diese Kontraste können spannende Beziehungen
entstehen, deren Bewertung jeweils sehr persönlich ausfallen kann“,
so Bärbel Steinkemper.

4. Sonderfall Alanus Hochschule: Der 1973 auf dem Johannishof
gegründeten Kunsthochschule ist ein eigener Bereich gewidmet. Er
befasst sich zunächst mit der Weiterentwicklung der Gebäudeteile auf
dem Campus I auf dem Johannishof und zeichnet anschließend die
Entwicklung des Campus II entlang der Bonn-Brühler Straße nach:
„Wir haben uns dafür entschieden, Alanus einen besonderen Bereich
zu geben, da sich hier die Entwicklung des Ortes Alfter vom Bauerndorf
zu einer Hochschulgemeinde nachvollziehen lässt. Ein Umbruch
besonderer Art“, erklärte die Vorsitzende.

Die Ausstellung „Umbrüche – Alte und neue Architektur in
Alfter“ wird eröffnet am Sonntag, 8. September 2019, um 10.30 Uhr
mit einer Einführung durch den Alfterer Architekten Helmut Hergarten.
Die Schau ist bis zum 31. Oktober 2019 im Haus der Alfterer Geschichte
(Hertersplatz 19, Alfter) zu sehen. Öffnungszeiten: Die. + Do.: 16 -
18 Uhr, So.: 15 - 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

www.hdag.info

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