Ein gemütliches Plätzchen
Neue Sitzgarnituren auf dem Witterschlicker Dorfplatz

Ein Prost auf den neu gestalteten Dorfplatz: Bürgermeister Rolf Schumacher (2. von rechts vorne) stößt mit den Witterschlickern auf die neuen Sitzmöbel an. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Ein Prost auf den neu gestalteten Dorfplatz: Bürgermeister Rolf Schumacher (2. von rechts vorne) stößt mit den Witterschlickern auf die neuen Sitzmöbel an.
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Alfter-Witterschlick - (fes) Jetzt lässt es sich auf dem Witterschlicker Dorfplatz wieder
gemütlich verweilen. Bis vor einigen Monaten bot hier das Eiscafé an
der Hauptstraße Sitzmöglichkeiten an, doch da aufgrund der oft
undurchsichtigen deutschen Steuergesetzgebung für das „Eis auf der
Hand“ weniger Mehrwertsteuer anfällt, als für das Eis, das
draußen am Tisch verzehrt wird, stellte der Eiscafébetreiber seine
Außen-gastronomie ein.

Damit der Dorfplatz auch weiterhin zum Verweilen einlädt, bat
Witterschlicks Ortsvorsteherin Sigrid Pippon den Vorstand des Vereins
„Witterschlicker HeimatKultur“ darum sich für eine Wiederbelebung
des verwaisten Platzes einzusetzen. Dann ging alles ganz schnell: Mit
Unterstützung von Bürgermeister Rolf Schumacher und zwei Sponsoren,
der GTS Group aus Bornheim und der ortsansässigen Deutsche Steinzeug,
konnte das Projekt realisiert werden. Seit vergangener Woche stehen
nun auf dem Dorfplatz vier Sitzgarnituren aus Kiefernholz – fest
verschraubt mit dem Untergrund. Bei der offiziellen Übergabe waren
neben Bürgermeister Schumacher und Ortsvorsteherin Pippon auch
Wirtschaftsförderin Ursula Schüller, Carmen Goffin vom
Heimatkulturverein, die Ortsausschussvorsitzende Christel Memering
sowie in Vertretung ihres erkrankte Mannes und Vorsitzenden des
Vereins Witterschlicker HeimatKultur, Wolfgang Pfister, Marketta
Pfister dabei. Sigrid Pippon zitierte aus einem Schreiben von Wolfgang
Pfister: „Seit Bestehen des Vereins haben wir Kultur wo verstanden,
dass damit nicht nur hochgeistiges Schaffen in den verschiedenen
kulturellen Disziplinen gemeint ist, sondern, dass gerade und
vornehmlich die alltägliche Lebensweise im örtlichen Zusammenleben
unsere Kultur ist.“ So wie es mit Ausstellungen und dem Hofcafé im
Haus Kessenich praktiziert werde, soll es auch auf dem zentralen
Dorfplatz möglich sein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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